Der FC Basel ist in St. Etienne angekommen. Am Donnerstag findet dort das Hinspiel des Sechzehntelfinals in der Europa League statt. Auch wenn es nicht die «Königsklasse» Champions League ist, präsentierten sich die Basler motiviert und selbstbewusst.
So gab Verteidiger Philipp Degen die klare Marschrichtung vor: «Wir sind bereit, in den Achtelfinal einzuziehen.» Kein Wunder angesichts der klaren Dominanz der «Bebbi» in der Super League mit 15 Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger GC.
Selbstvertrauen allein reicht nicht.
Trainer Urs Fischer warnte indes davor, die Franzosen zu unterschätzen: «Das Selbstvertrauen muss gepaart sein mit Respekt vor dem Gegner. Ansonsten wird es gefährlich gegen St. Etienne.» Zudem müsse man von der ersten Sekunde bereit und top organisiert sein, so Fischer. Auch FCB-Neuzugang Renato Steffen betonte, einen «harten Fight» zu erwarten.
Ohne Fans gegen Bollwerk
St. Etienne, aufgrund der Vereinsfarbe Grün «Les Verts» genannt, liegt in der französischen Ligue 1 auf Rang 4. Die gute Klassierung ist nicht zuletzt Verdienst der äusserst robusten Defensive. Dessen ist sich auch Basel-Stürmer Marc Janko bewusst. «Sie sind eine physisch starke Mannschaft mit einer kompakten Defensive», gab der Österreicher zu Protokoll.
Beim Versuch, das französische Bollwerk zu knacken, kann der FCB nicht auf seine Fans zählen: In Folge des nach den Pariser Terroranschlägen verhängten Ausnahmezustands wurde Supportern des amtierenden Schweizer Meisters der Aufenthalt im Stadion untersagt. Nach St. Etienne reisenden Basel-Fans drohte das Departement von Loire strafrechtliche Konsequenzen an.
Sendebezug: SRF zwei, Laufende Berichterstattung Europa League
Die möglichen Aufstellungen
Saint-Etienne: Ruffier; Théophile-Catherine, Bayal Sall, Pogba, Tabanou; Pajot, Lemoine; Tannane, Eysseric, Monnet-Paquet; Roux. | |
Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Samuel, Safari; Zuffi, Xhaka; Embolo, Delgado, Bjarnason; Janko. |