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Nach Vorwurf von Bochum-Akteur St. Gallen dementiert rassistischen Vorfall

Nach einem angeblichen Eklat im Testspiel gegen Bochum distanzierte sich der FC St. Gallen vom Rassismus-Vorwurf.

Jordi Osei-Tutu verfolgt einen Gegenspieler am Ball.
Legende: Das mutmassliche Opfer Der erst 20-jährige, von Arsenal an Bochum ausgeliehene Jordi Osei-Tutu (links) im Zweikampf mit St. Gallens Dereck Kutesa. Freshfocus

Während der Partie am Dienstag in St. Margrethen zwischen dem FC St. Gallen und dem VfL Bochum (3:0) soll Jordi Osei-Tutu gemäss Angaben des deutschen Zweitligisten «auf inakzeptable Art rassistisch beleidigt» worden sein. Der Betroffene liess sich wie folgt zitieren: «Es ist wirklich schwer nachvollziehbar, wie sich ein Profi-Kollege auf diese Weise respektlos verhalten kann.»

Nach dem Vorfall kurz vor der Pause hatte sich der 20-jährige Verteidiger auf den Rasen gesetzt. Er beschwerte sich beim Schiedsrichter und verliess den Platz unter Tränen. Von seinen Teamkameraden wurde er zum Weiterspielen animiert.

Aussage gegen Aussage

St. Gallen streitet den mutmasslichen Vorfall ab und reagierte mit einem Dementi. «Unsere Spieler pflegen einen respektvollen Umgang untereinander, völlig unabhängig von Herkunft, Hautfarbe oder Religion.»

Weiter schreiben die Ostschweizer, der betroffene Spieler (der Tunesier Slimen Kchouk) habe in einem klärenden Gespräch glaubhaft versichert, sich an diesen Vereinsgrundsatz gehalten zu haben.

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