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«Blick zurück»: 9. Mai 1964 Als Köln die Premiere-Saison der Bundesliga gewann

1963 wird in Deutschland die Bundesliga eingeführt. Zum 1. Meister krönt sich ein Jahr später Köln.

Köln-Spieler bejubeln 1964 ein Tor.
Legende: Der letzte Schritt ist getan Durch ein 5:2 am drittletzten Spieltag gegen Dortmund machen die Kölner alles klar. imago images

Der 1. FC Köln war zu Beginn der 60er-Jahre im deutschen Fussball eine Macht. 1962 und 1964 gewannen die «Geissböcke» 2 ihrer insgesamt 3 Meistertitel. Und obschon bloss 2 Jahre dazwischen liegen, könnten die beiden Titel unterschiedlicher kaum sein.

Hatten sich die Kölner 1962 als Meister der Oberliga West mit 4 Siegen beim Finalturnier den Titel geholt, setzten sie sich 1964 in der neu ins Leben gerufenen Bundesliga durch.

Dem Rest überlegen

Im Sommer 1963 hatte die Bundesliga die Oberligen als alleinige landesweite Top-Liga abgelöst. Zu den damals noch 16 Klubs gehörten Equipen wie Preussen Münster oder Saarbrücken. Bayern München hingegen fehlte noch (Aufstieg 1965).

Köln – mit dem damals 20-jährigen Wolfgang Overath im Mittelfeld – drückte der 1. Bundesliga-Saison von Beginn weg den Stempel auf. Ausser nach dem 4. Spieltag standen die «Rotweissen» immer auf Platz 1.

Den Meistertitel machten sie denn auch bereits nach 28 von 30 Runden – durch ein 5:2 gegen Dortmund – perfekt. Und am 9. Mai 1964 gewannen die Kölner auch ihr letztes Saisonspiel (2:1 gegen Stuttgart).

Hans Schäfer, Weltmeister 1954 und Köln-Legende, bekommt 1964 die Meisterschale ausgehändigt.
Legende: Bundesliga-Gewinner Hans Schäfer, Weltmeister 1954 und Köln-Legende, bekommt die Meisterschale ausgehändigt. Getty Images

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