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Am 3. April 1999: Der «Vulkahn» bricht aus
Aus Sport-Clip vom 02.04.2020.
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Es passierte am 3. April 1999 Der Tag, an dem Oliver Kahn komplett austickte

Das Spiel BVB-Bayern vor 21 Jahren ist in Erinnerung geblieben. Vor allem wegen Oliver Kahns Ausrastern.

Dass Oliver Kahn ein Hitzkopf sein kann, war schon vor dem 3. April 1999 hinlänglich bekannt. Doch die Ausraster, die sich der ehrgeizige Bayern-Keeper in der 24. Bundesliga-Runde der Saison 1998/99 leistete, waren eine ganz neue Dimension.

Was war passiert? Der klare Tabellenführer aus München (14 Punkte Vorsprung auf Rang 2) lag in Dortmund früh mit 0:2 im Hintertreffen. Dies schien Kahn zusätzlich anzustacheln. Im Torwart-Vulkan brodelte es.

Und der «Vulkahn» brach aus - mehr als einmal. Die zwei Szenen, die sich eingeprägt haben:

  • Nach einem Recontre macht Kahn Anstalten, Doppeltorschütze Heiko Herrlich in den Hals zu beissen.
  • Nach einem abgefangenen Ball springt Kahn in Kung-Fu-Manier mit ausgestrecktem Bein auf Stéphane Chapuisat los.

Viele Jahre später sagte Kahn in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung: «Das war der Höhepunkt meiner Aggressionen, die sich je in mir entladen haben. Da war irgendeine innere Kraft, die signalisieren wollte: ‹Ich mag nicht mehr!›»

Aufgerüttelt hat Kahn die Bayern damals übrigens. Das Spiel endete mit einem 2:2.

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