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Gegenwind für den Bayern-Doc Aussage von Müller-Wohlfahrt sorgt für rote Köpfe

Der Sportarzt hatte kürzlich behauptet, Doping bringe im Fussball nichts. Nun wird er harsch kritisiert.

Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt ist ein ausgewiesener Fachmann und unter anderem für die deutsche Nationalmannschaft und den FC Bayern zuständig.

Mit seinen Aussagen in einem Interview mit der Zeit sorgte er nun für Aufsehen. So sagte der 75-Jährige: «Im Fussball, soweit ich das übersehe, gibt es kein Doping.»

Es würde nichts bringen, mit Hilfe von Doping Muskelmassen anzutrainieren, denn: «Sie würden zu schwer werden. Die Elastizität ginge verloren, wie auch die Flexibilität und die Leichtigkeit.»

Mit dieser Meinung sind längst nicht alle einverstanden:

  • Ex-Profi Hitzlsperger: «Ich bin sicher: Auch im Fussball kann Doping einen klaren Vorteil verschaffen.»
  • Anti-Doping-Experte Sörgel: «Wer die Augen vor Doping so zumacht oder so tut, der übersieht natürlich die aktuellen Trends im Doping im Fussball.»
  • Anti-Doping-Agentur Nada: «Doping macht auch im Fussball Sinn. Es geht darum, die Regeneration zu beschleunigen und Verletzungen schneller und effektiver zu behandeln. Werden dazu verbotene Substanzen und Methoden eingesetzt, ist das auch Doping.»

Audio
NADA kontert Müller-Wohlfahrt (ARD; Marina Schweizer)
01:10 min
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