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Dzemaili über seine Chancen nach Inlers Absenz
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Nationalmannschaft Nati-Mittelfeld: Dzemaili macht sich Hoffnungen

Was hat sich in den Monaten seit dem letzten Länderspiel gegen Österreich letzten November getan? Wir beleuchten die verschiedenen Mannschaftsteile der Nati Reihe für Reihe. Heute: das Mittelfeld.

  • Der freie Platz: Hält Nati-Coach Vladimir Petkovic am 4-3-3-System fest, wird der Platz von Gökhan Inler frei. Für die Spiele gegen Irland und Bosnien stellt sich die Frage, wer diesen erbt. Auch die Raute hat Petkovic schon verwendet (gegen Liechtenstein und Litauen im Juni 2015): mit Behrami oder Inler als Abräumer vor der Abwehr und Shaqiri oder Xhaka hinter den Spitzen. Für die Aussenpositionen kommen verschiedene Lösungen in Frage.

    Möglich ist aber auch eine weitere taktische Grundausrichtung. Im 4-4-2 wie im letzten Länderspiel gegen Österreich könnten Behrami und Xhaka die Doppelsechs bilden, Xherdan Shaqiri über rechts und Admir Mehmedi über links kommen.

Aufgeboten

Name
Klub
EinsätzeTore
Valon Behrami
Watford
63
2
Blerim Dzemaili
Genoa
45
5
Gelson Fernandes
Rennes
53
2
Pajtim Kasami
Olympiakos Piräus
10
2
Granit Xhaka
Borussia Mönchengladbach
39
6
Luca Zuffi
Basel
3
0
  • Der erste Anwärter: Der «natürliche» Inler-Ersatz ist (das war schon unter Ottmar Hitzfeld so) Blerim Dzemaili. In der EM-Quali brachte Petkovic 2015 den 29-Jährigen zweimal für den etatmässigen Captain: gegen Litauen nach einer Stunde und im Schicksalsspiel gegen Slowenien von Anfang an. Dzemaili war dabei die offensivere Variante. Inlers Absenz ist seine Chance. «Natürlich mache ich mir jetzt mehr Hoffnungen», sagt der Genoa-Spieler (Audio oben). Es habe sich unter Petkovic im Mittelfeld aber schon seit geraumer Zeit viel geändert.

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Autor: Blerim Dzemaili
  • Die weiteren Kandidaten: Gelson Fernandes ist unbestrittener Stammspieler bei Rennes. Unter Petkovic spielte er jedoch kaum eine Rolle. Dafür gilt er als Stimmungskanone. Auch Pajtim Kasami wäre in der Nati-Hierarchie gerne weiter oben. Im Klub spielt er oft, aber nicht immer. Luca Zuffi debütierte erst letzten Oktober gegen San Marino, seine Entwicklung verläuft positiv. Sein Vorgänger in Basel, Fabian Frei (Mainz), figuriert nicht im Aufgebot. Er kämpft sich nach einem Seuchen-Herbst allmählich wieder zurück.

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Autor: Gelson Fernandes
Video
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Aus Sport-Clip vom 23.03.2016.
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Sendebezug: Laufende Berichterstattung zur Nationalmannschaft

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