Vier Länderspiele, kein einziges Gegentor. Wechsel nach Dortmund, keine Niederlage mit dem BVB. Davor zweifacher Schweizer Meister und Double-Gewinner mit Basel. Was der 22-jährige Manuel Akanji in seiner Karriere bereits erreicht hat, ist bemerkenswert.
Der Wechsel nach Dortmund hat sich ausbezahlt
«Mit meinem Wechsel zu Dortmund habe ich einen grossen Schritt gewagt», analysiert Akanji seine letzten Wochen. «Ich finde, es hat sich ausbezahlt.» Nach einigen Wochen Angewöhnungszeit an die Bundesliga hat sich Akanji auch beim grossen BVB durchgesetzt und einen Stammplatz erobert.
Nun bald auch Stammspieler in der Nati?
In der Innenverteidigung waren in der WM-Quali Johan Djourou und Fabian Schär gesetzt. Doch nun drängt sich Akanji auf. «Natürlich hoffe ich, dass ich auch in der Nati zu meinen Einsatzminuten komme», sagt der Winterthurer.
Deshalb versuche er, jeden Tag Gas zu geben, sagt Akanji in seiner ruhigen Art. Wie Akanji spricht – unaufgeregt, reflektiert –, so spielt der 22-Jährige auch auf dem Platz. Mit einer Routine, die in seinem jungen Alter aussergewöhlich ist. Die Dortmund 20 Millionen Euro Wert war.
Und die bald zu einem Stammplatz in der Nationalmannschaft führt? Es wäre der logische nächste Schritt in der bemerkenswerten Karriere des jungen Winterthurers.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 21.03.2018, 22:30 Uhr