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Nationalmannschaft Vom Reisenden zum Hoffnungsträger

Haris Seferovic schoss die Schweizer U-17-Nationalmannschaft vor 4 Jahren zum WM-Titel. Mittlerweile ist er in der A-Nati zum Hoffnungsträger avanciert. Der Aufstieg des Luzerners verlief allerdings nicht reibungslos.

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Der steile Aufsteig des Haris Seferovic (Radio SRF 4 News, Morgenbulletin)
01:14 min
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«Momentan läuft es einfach gut», sagt Haris Seferovic. Der 21-Jährige schaut auf eine gelungene Saison-Vorbereitung beim Primera-Division-Klub Real Sociedad San Sebastian zurück. In 6 Spielen traf er 7 Mal. Bei seinem allerersten Einsatz für die Spanier schoss er innerhalb von 19 Minuten gleich 4 Tore.

Entsprechend zuversichtlich blickt er dem Saisonstart vom kommenden Wochenende entgegen: «Momentan sind wir zwei Stürmer im Team, da stehen meine Chancen auf viel Einsatzzeit wirklich gut.» Seferovic scheint seinen Platz gefunden zu haben, endlich.

Kleiner Giro d'Italia

Denn die vergangenen Jahre gleichen einem kleinen Giro d'Italia. 2010 wechselte Seferovic von GC zur Fiorentina. Dort wurde der damals 18-Jährige erst in den Nachwuchs verbannt, dann ausgeliehen, immer wieder. Zuerst zurück in die Schweiz zu Xamax, später zu Lecce, zuletzt zu Novara. In der Serie B blühte er auf, erzielte 10 Tore.

Dass er bei seinem neuen Verein ebenfalls regelmässig zum Einsatz kommen wird, dürfte auch Nati-Coach Ottmar Hitzfeld freuen.

Wichtigstes Tor des Jahres

Denn Stürmer mit Spielpraxis sind in der Nationalmannschaft bekanntlich Mangelware. Zudem hat Seferovic in der laufenden WM-Qualifikation bereits bewiesen, wie wertvoll er für das Hitzfeld-Team sein kann. Sein Tor zum 1:0-Sieg gegen Zypern wurde am Sonntagabend in Luzern als wichtigstes Tor des Jahres ausgezeichnet.

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