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Vor Deutschland - Brasilien Tite über das 7:1-Gespenst: «Die Wunde ist noch immer offen»

Der WM-Härtetest gegen Deutschland wird für Rekordweltmeister Brasilien zur Nagelprobe für das Nervenkostüm.

Das «Mineiraço», die 1:7-Niederlage an der WM im eigenen Land, ist in Brasilien noch immer Thema – der Test vom Dienstagabend gegen den damaligen Schreck Deutschland deshalb alles andere als normal.

Das 7:1 von der WM ist ein Gespenst.
Autor: Tite

«Die Wunde ist noch immer offen. Dieses Länderspiel in Berlin ist auch Teil des Prozesses der Vernarbung», sagte Nationaltrainer Tite im kicker. «Das hat psychologisch eine sehr grosse Bedeutung, da muss man sich gar nichts vormachen. Das 7:1 ist ein Gespenst.»

Aufwind unter Tite

Dabei ist der 56-Jährige gerade dabei, dieses Gespenst zu vertreiben. Nach dem Halbfinal-Debakel und dem anschliessenden Stotter-Start in die südamerikanischen «Eliminatorias» für Russland 2018 hat er die «Seleçao» aus dem Stimmungs- und Leistungstief geholt. In Zahlen: 14 Siege aus den letzten 18 Spielen.

Das Spiel sei daher nicht nur sportlich, sondern auch emotional eine grosse Herausforderung, so Tite, der aber nicht zu oft in die Vergangenheit blicken möchte: «Die Leute reden oft genug darüber. Aber je mehr man darüber spricht, desto weniger verschwindet dieses Gespenst.»

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