Vollständig lautet Anita Weyermanns Aussage: «Da git's eifach Gring abe und vou seckle». In der gekürzten Fassung erlangte der Spruch der damals 19-jährigen Bernerin Kultstatus – nachdem sie an der WM 1997 in Athen über 1500 m sensationell zu Bronze gelaufen war.
Vorgängig zurechtgelegt habe sie sich den Spruch nicht, sagt Weyermann. «Heute wird er immer noch verwendet», so die 39-Jährige durchaus stolz.
Mit Körpereinsatz zur Medaille
Stolz darf sie vor allem auf ihre Leistung von vor 20 Jahren sein. Weyermann erkämpfte sich die Medaille in der Schlussrunde, als sie auf der Gegengeraden mit resolutem Einsatz ihrer Arme zeitweilig an die Spitze des Feldes vorstiess.
Oben im Video erinnert sich Weyermann an das Rennen, erzählt von ihren weiteren Auftritten in Athen und verrät, wo die Medaille heute hängt.
Anita Weyermann heute: Die 39-Jährige ist Wirtschaftswissenschafterin und Sportmarketing-Managerin, bietet Laufkurse an und ist vierfache Mutter.
Alle Schweizer WM-Medaillengewinner
Jahr | Name | Abschneiden | Disziplin | Austragungsort |
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2007 | Viktor Röthlin | Bronze | Marathon | Osaka |
2001 | André Bucher | Gold | 800 m | Edmonton |
1999 | Marcel Schelbert | Bronze | 400 m Hürden | Sevilla |
1997 | Anita Weyermann | Bronze | 1500 m | Athen |
1993 | Werner Günthör | Gold | Kugelstossen | Stuttgart |
1991 | Werner Günthör | Gold | Kugelstossen | Tokio |
1987 | Werner Günthör | Gold | Kugelstossen | Rom |