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Was wird in der Schweiz gegen Todesfälle im Boxen unternommen?
Aus Mehr Sport vom 05.08.2019.
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Nach Todesfällen im Boxsport Schweizer Verband bei Vergabe «vorsichtig»

Nachdem Ende Juli zwei Todesfälle die Box-Szene erschüttert hatten, fragten wir bei Swiss Boxing nach, wie es punkto Prävention aussieht.

Ende Juli sind innert weniger Tage zwei Profiboxer ums Leben gekommen: Der Russe Maxim Dadaschew erlag nach einem IBF-WM-Ausscheidungskampf seinen Hirnverletzungen; kurz darauf starb der Argentinier Hugo Santillan an Organversagen, nachdem er im Kampf um einen lateinamerikanischen «Silber-Titel» nach WBC-Version schwere Verletzungen erlitten hatte.

Ich bin vorsichtig und will nicht einen unausgeglichenen Kampf bewilligen.
Autor: Peter Stucki Vizepräsident Swiss Boxing

Nachrichten, welche die internationale Box-Szene selbstredend erschütterten. Auch hierzulande gab es in den 1990er-Jahren einen Todesfall. Peter Stucki, Vizepräsident von Swiss Boxing, erinnert sich, dass ein Bulgare nach einem Kampf in der Schweiz verstarb.

Ein Todesfall mit Signalwirkung

Gemäss Stucki hatte dieser Fall eine Signalwirkung. Bei Swiss Boxing müssen heute verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein, damit Boxer eine Bewilligung für einen Kampf erhalten. Stucki sagt: «Ich bin vorsichtig und will nicht einen unausgeglichenen Kampf bewilligen.» Obwohl ihm dies ab und an Diskussionen mit Managern einbringt.

Wieso Stucki meint, dass es in der Schweiz schwieriger, aber sicherer ist, eine Profi-Karriere voranzutreiben und welche Faktoren ein Boxer in der Schweiz erfüllen muss, erfahren Sie in obenstehendem Audio-Beitrag.

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 5.8.2019, 18:45 Uhr

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