Eine Europameisterschaft vor heimischem Publikum ist immer ein Highlight. Die EM in St. Gallen (17. - 25. November) wird aus Sicht der Schweizer Curler aber noch überstrahlt. Der absolute Höhepunkt des Jahres bilden die Olympischen Spiele in Südkorea.
Fortsetzung der Erfolgsserie?
Die Genfer Curler reisen mit breiter Brust an den «Olympia-Formtest» in der Ostschweiz. Für die bestens eingespielte Equipe sind es die 5. internationalen Titelkämpfe. Bislang sind sie jedes Mal mit Medaillen zurückgekehrt.
Die Medaillen-Ausbeute der Genfer Curling-Equipe
Turnier | Austragungsort | Medaille |
---|---|---|
WM 2014 | Peking | Bronze |
WM 2017 | Edmonton | Bronze |
EM 2015 | Esbjerg | Silber |
EM 2016 | Renfrewshire | Bronze |
Vier Anwärter auf drei Podestplätze
Doch Valentin Tanner, Peter De Cruz, Claudio Pätz und Benoît Schwarz müssen auf dem Weg zu ihrem ersten internationalen Titelgewinn schwere Brocken aus dem Weg räumen. Allen voran die Topfavoriten aus Schweden um Skip Niklas Edin, die allein seit 2013 zwei WM- und drei EM-Titel gewonnen haben. Doch auch Norwegen und Schottland sind heisse Anwärter auf die Podestplätze.
Wenn De Cruz und Co. auch in St. Gallen Edelmetall gewinnen wollen, müssen sie mindestens einen dieser 3 Top-Favoriten hinter sich lassen.