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Stav Jacobi: Das Gesicht des Schweizer Volleyballs
Aus Menschen und Horizonte vom 04.05.2014. Bild: EQ Images
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Volleyball Stav Jacobi - Mit Volero an die europäische Spitze

Stav Jacobi ist die treibende Kraft hinter dem erfolgreichen Zürcher Volleyball-Klub Volero. Ab Mittwoch will der Präsident mit den Zürcher Schweizermeister- und Cupsiegerinnen an der Klub-WM für Furore sorgen.

Seit 10 Jahren dominieren die Frauen von Volero Zürich das nationale Geschehen im Volleyball. Grossen Anteil am Erfolg hat Stav Jacobi, der seit mehr als 25 Jahren in der Schweiz lebt. Seit 2002 hält der gebürtige Russe die Fäden bei Volero in der Hand und hat den Klub neben der nationalen auch an die europäische Spitze geführt.

Mit viel Idealismus an die Spitze

Jacobi hat mit seinen 47 Jahren schon viel erlebt. Die Gründe dafür findet der Volero-Präsident vor allem in seiner Kindheit in der Sowjetunion. «Das sowjetische Gedankengut hat mich stark geprägt», so Jacobi. Er habe in seiner Kindheit gelernt, dass es einem immer schlechter, aber auch besser gehen könne. «Man ist selbst dafür verantwortlich, wie es einem geht», ist er überzeugt.

Nicht zuletzt dank dieser Überzeugung ist es Jacobi in den letzten 12 Jahren gelungen, dem Volleyball in der Schweiz zu neuem Ansehen zu verhelfen. Der 47-Jährige investierte neben viel Zeit und Idealismus auch viel Geld in den Zürcher Klub. «Volero ist nicht mein Hobby, es ist ein Teil meines Lebens», so der ehemalige Spieler des ZSKA Moskau, der seine Karriere mit 18 Jahren wegen eines Meniskusschadens beendet hatte.

Internationaler Titel fehlt noch

Jacobi ist auf bestem Weg, Volero zu einem der besten Volleyball-Klubs Europas zu machen. Was dem russisch-schweizerischen Doppelbürger aber nach wie vor fehlt, sind internationale Titel.

Sie sind das erklärte Ziel des Volero-Präsidenten. Einen neuen Anlauf unternimmt sein Team ab Mittwoch, wenn in der Zürcher Saalsporthalle zum zweiten Mal nach 2013 die Klub-WM stattfindet. Als Gastgeber trifft Volero dort in der Gruppenphase auf Sesi-SP aus Brasilien und auf die Algerierinnen von GS Petroliers.

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