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Volleyball-Nati will in die Achtelfinals
Aus Sport-Clip vom 13.08.2021.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 56 Sekunden.
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Volleyball-EM der Frauen Serbien träumt vom Titel-Hattrick, Schweiz vom Achtelfinal

Auch die diesjährige Volleyball-EM der Frauen findet in vier verschiedenen Ländern statt. Die wichtigsten Fakten zum Turnier.

Nach der erfolgreichen Premiere mit vier Gastgeber-Nationen vor zwei Jahren greifen die Organisatoren der Volleyball-EM auf das gleiche Konzept zurück. In Bulgarien, Kroatien, Rumänien und Serbien spielen vom 18. August bis zum 4. September 24 Teams um den EM-Titel.

Gruppen und Modus

In 4 Gruppen mit je 6 Teams wird zuerst eine Vorrunde ausgetragen. Pro Gruppe erreichen die besten Vier die Achtelfinals, ab hier geht es im K.o.-Modus weiter. Ein 3:0- oder 3:1-Sieg bringt 3 Punkte ein (der Verlierer geht leer aus). Bei einem 3:2 erhält der Sieger 2 Punkte, der Verlierer 1.

Gruppen-Übersicht

Gruppe A (Belgrad/SRB)

Aserbaidschan
Belgien
Bosnien und Herzegowina
Frankreich
Russland
Serbien
Gruppe B (Plowdiw/BUL)

Bulgarien
Deutschland
Griechenland
Polen
Spanien
Tschechien
Gruppe C (Zadar/CRO)

Italien
Kroatien
Schweiz
Slowakei
Ungarn
Belarus
Gruppe D (Cluj-Napoca/ROU)

Finnland
Niederlande
Rumänien
Schweden
Türkei
Ukraine


Die Achtel- und Viertelfinals finden in Belgrad und Plowdiw statt, im Showdown um die Medaillen ist die serbische Hauptstadt Belgrad dann alleiniger Gastgeber.

Die Titelverteidigerinnen

Die amtierenden Titelhalterinnen und gleichzeitig Topfavoritinnen kommen aus Serbien. An ihnen führte in den vergangenen Jahren fast kein Weg vorbei. Nach Silber in Rio 2016 holten die Serbinnen sowohl 2017 wie 2019 den EM-Titel. Dazwischen krönte sich das Team um Diagonalangreiferin Tijana Boskovic mit einem Finalsieg gegen Italien erstmals zum Weltmeister. Zuletzt eroberten die Serbinnen an Olympia Bronze.

Live-Hinweis

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Die Gruppenspiele der Schweizer Volleyballerinnen an der EM im kroatischen Zadar können Sie live auf SRF mitverfolgen:

  • 19. August: Kroatien - Schweiz, 16:50 Uhr
  • 21. August: Ungarn - Schweiz, 19:50 Uhr
  • 23. August: Schweiz - Belarus, 20:05 Uhr
  • 24. August: Schweiz Slowakei, 19:50 Uhr
  • 26. August: Italien - Schweiz, 19:55 Uhr

Auf dem Weg in den Halbfinal besiegten die Serbinnen Italien zwar mit 3:0, trotzdem gehören die Italienerinnen genau wie die Türkinnen, die Russinnen oder die Niederländerinnen zum Kreis der erweiterten Favoritinnen auf den EM-Titel.

Die Schweizerinnen

Die Schweizer Volleyballerinnen haben sich zum zweiten Mal in Folge auf sportlichem Weg für die EM-Endrunde qualifiziert. 2019 konnte die Frauen-Nati – damals noch unter Timo Lippuner – im letzten Gruppenspiel gegen Belarus einen historischen Sieg feiern.

Diesmal sind die Ansprüche gestiegen – allerdings wird es eine schwierige Aufgabe, das hochgesteckte Ziel Achtelfinal zu erreichen. Mit Italien (2), Kroatien (9), Belarus (11), Slowakei (15) und Ungarn (17) sind im europäischen Ranking alle Gruppengegner besser klassiert als die Schweiz, die aktuell den 24. Platz einnimmt.

Die serbischen Volleyballerinnen (hier Mina Popovic und Tijana Boskovic).
Legende: Überzeugten zuletzt auch an Olympia Die serbischen Volleyballerinnen (hier Mina Popovic und Tijana Boskovic). Keystone

Der Umgang mit Corona

Da das Turnier in vier verschiedenen Ländern ausgetragen wird, gibt es unterschiedliche Ausgangslagen, welche Restriktionen im Zuge von Covid-19 gelten. Am Schauplatz in Zadar, wo die Schweizerinnen engagiert sind, gelten die härtesten Auflagen.

In der kroatischen Stadt an der dalmatinischen Küste sind pro Partie nur 1000 Leute zugelassen. In den Verkauf gelangten keine Tickets, die 6 Teams konnten die Plätze in ihren eigenen Reihen verteilen. An den 3 anderen Spielorten sind Zuschauer zugelassen.

SRF zwei, sportflash, 13.08.2021, 20:00 Uhr;

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