Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

GP Frankreich in Le Castellet Nach Leclerc-Abflug: Verstappen triumphiert an der Côte d'Azur

Ferrari-Pilot und Pole-Setter Charles Leclerc crasht in Führung liegend, WM-Leader Max Verstappen (Red Bull) profitiert.

Das Podest

  • 1. Max Verstappen (NED, Red Bull)
  • 2. Lewis Hamilton (GBR, Mercedes)
  • 3. George Russell (GBR, Mercedes)

Der Rennverlauf

Seit der Rückkehr der Formel 1 nach Le Castellet 2018 gewann stets der Pole-Setter. Gute Vorzeichen für Charles Leclerc, der es zuletzt vier Mal verpasste, diesen Vorteil in einen Sieg umzumünzen. Und auch an der heimischen Côte d'Azur hatte der Monegasse das Nachsehen – obschon er sich bereits früh mit Max Verstappen vom Rest absetzen konnte.

In der 11. Kurve der 18. Runde verlor der Ferrari-Pilot wohl wegen eines Defekts am Gaspedal das Heck seines Boliden und schlitterte über die Auslaufzone in die Reifenstapel. Zum Profiteur des Vorfalls beim italienischen Rennstall avancierte nebst WM-Aspirant Verstappen auch Jubilar Lewis Hamilton.

Der Brite im Mercedes vermochte zwar die hohe Pace des Führenden zu keiner Zeit mitzugehen, dahinter verteidigte er in seinem 300. Rennen aber Rang 2 gegenüber Sergio Perez im anderen Red Bull erfolgreich. Dieser wiederum lieferte sich im Duell mit Hamilton-Teamkollege George Russell einen engen Zweikampf um den 3. Podestplatz – und liess sich drei Runden vor Schluss vom 24-Jährigen schliesslich übertölpeln.

Das Alfa-Romeo-Team

Während Mercedes damit das beste Abschneiden der Saison feierte, erlebte Alfa Romeo hingegen einen schwarzen Tag. Der Rennstall aus Hinwil verpasste sowohl im Fall von Valtteri Bottas (14.) als auch mit dem kurz vor Rennende ausgeschiedenen Guanyu Zhou die Punkte klar.

Ferrari erneut geschlagen

Nach dem Ausfall Leclercs ruhten die Hoffnungen auf einen Podestplatz für Ferrari auf Carlos Sainz. Der von Position 19 fulminant gestartete Spanier liebäugelte nach einem Überholmanöver gegen Perez gar kurzzeitig mit dem Podium, fiel nach einer zur Rennhälfte eingehandelten fünfsekündigen Zeitstrafe wegen eines «unsafe release» in Runde 43 aber zurück und musste sich mit Rang 5 zufriedengeben.

So geht es weiter

Bereits am kommenden Wochenende steht mit dem Grossen Preis von Ungarn einige Kilometer nördlich von Budapest das nächste Rennen an. Am Freitag wird sich der F1-Tross in freien Trainings messen, am Samstag (30.7.) steht dann das Qualifying und am Sonntag (31.7.) das Rennen an. Mit SRF sind Sie wie gewohnt live dabei.

SRF zwei, sportlive, 24.07.22, 15 Uhr;

Meistgelesene Artikel