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Revolutionär und umstritten Red Bull legt Protest gegen Mercedes' «DAS-System» ein

Nach dem Trainingsauftakt zum GP Österreich am Sonntag hat Red Bull gegen ein von Mercedes eingesetztes System Protest eingelegt.

Red Bull geht mit einem Protest gegen Mercedes vor.
Legende: Entspricht das «DAS-System» den Regeln? Red Bull geht mit einem Protest gegen Mercedes vor. imago images

Mercedes setzte in den beiden Trainings am Freitag das ebenso revolutionäre wie umstrittene «DAS-System» ein. Durch Ziehen am Lenkrad auf der Geraden kann der Pilot damit die Spur verstellen. Red Bull hatte sich schon im Vorfeld des GP Österreich einen Protest offengehalten und legte diesen nach dem 2. Training ein.

«Respekt an die Ingenieure, aber ...»

Das Team um Max Verstappen ist der Auffassung, dass das System gegen das Reglement verstösst. Im entsprechenden Artikel geht es darum, dass es an den Boliden keine bewegliche aerodynamische Teile geben darf und Aufhängungskomponenten während der Fahrt nicht verstellt werden dürfen.

«Es ist ein sehr cleveres System, deshalb Respekt an die Ingenieure», sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner vor dem Protest, «aber die drängendste Frage ist, ob es mit dem aktuellen Reglement vereinbar ist.»

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff sieht kein Vergehen. «Klarheit ist immer gut. Meiner Meinung sind wir hier völlig legitim unterwegs», sagte der Österreicher.

Video
Formel-1-Start: Mercedes dominiert die Trainings
Aus Sportflash vom 03.07.2020.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 29 Sekunden.

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