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Emmentaler über seine Saison Lüthi: «Ich muss damit zufrieden sein»

In Valencia ging für den Moto2-Rückkehrer die Saison mit WM-Rang 3 zu Ende. Im Interview blickt er auf sein Jahr zurück.

Tom Lüthi würde das Jahr 2018 wohl am liebsten vergessen. In der MotoGP lief für den Emmentaler rein gar nichts zusammen. Nach nur einem Jahr wechselte er zurück in die Moto2. «Es war wirklich ein Desaster. Ich musste das verarbeiten, auch mental», beschreibt er diese schwierige Zeit. Deshalb sei es wichtig gewesen, einen Schlussstrich unter dieses Kapitel zu ziehen.

Das Jahr 2019 war dann ein «Neustart» für Lüthi. Und der Schweizer fand sich auf Anhieb wieder zurecht in seiner «alten» Rennklasse. Gleich im 1. Rennen fuhr er auf das Podest, im 3. Rennen sicherte er sich in Austin den Sieg. «Ich hatte einen super Start in die Saison, das war für alle überraschend. Der Sieg in Austin war unglaublich.»

Video
Aus dem Archiv: Lüthi gewinnt den GP von Austin
Aus Sport-Clip vom 14.04.2019.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 1 Sekunde.

Schwierige Phase im Sommer

Lüthi manövrierte sich in den Kreis der Titel-Anwärter. Die Chance auf seinen 2. Triumph in der Moto2 verspielte er mit einer weniger guten Phase im Sommer. «Da haben wir Probleme bekommen und hatten eine schwierige Zeit.» Zuletzt überzeugte er aber wieder mit 4 Podestplätzen in Folge.

Optimistischer Blick in die Zukunft

WM-Rang 2 verpasste Lüthi nach dem 2. Platz zum Schluss in Valencia um nur 9 Punkte. Sein Fazit fiel dennoch positiv aus. «Ich muss damit zufrieden sein, wenn ich die ganze Saison anschaue. Die Gesamtbilanz fällt positiv aus.» Die jüngsten Resultate würden ihm zudem Mut für das nächste Jahr machen.

Mit Blick auf die kommende Saison ist Lüthi noch aus einem anderen Grund sehr optimistisch. «Das Team ist entscheidend für mich. Während dem Jahr sind wir noch enger zusammengewachsen und das ist ein grosser Pluspunkt, wenn ich an das nächste Jahr denke.»

Versöhnlicher Abschluss für Aegerter

In Valencia bestritt Dominique Aegerter sein vorerst letztes Moto2-Rennen. Im kommenden Jahr wird der Oberaargauer in der MotoE an den Start gehen. Zum Abschluss klassierte sich Aegerter als 12. noch einmal in den Punkten, stiess dabei vom 19. Startplatz noch nach vorne. «Das war ein versöhnlicher Abschluss für mich», gab der 29-Jährige zu Protokoll.

Sendebezug: sportlive, SRF zwei, 17.11.19, 12:35 Uhr.

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