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ATP-Tour Djokovic gewinnt ATP Finals erneut

Novak Djokovic hat seinen Titel an den ATP Finals verteidigt. Der glänzend aufspielende Serbe schlug im Endspiel den Weltranglisten-Ersten Rafael Nadal in 96 Minuten mit 6:3, 6:4.

Djokovic war seinem Gegner in fast allen Belangen überlegen. Seine Schläge hatten eine gute Länge, er servierte besser und glänzte vor allem mit seinen Returns.

Der Serbe verkürzte im 39. Direktduell die Bilanz gegen den Mallorquiner damit auf 17:22 und feierte seinen 22. Sieg in Folge. Gleichzeitig revanchierte er sich für den verlorenen US-Open-Final. Nadal beendet das Tennisjahr trotz der Niederlage als Nummer 1.

Video
Der spektakulärste Punkt des Finals
Aus Sport-Clip vom 11.11.2013.
abspielen. Laufzeit 54 Sekunden.

Djokovic mit 3 Breaks

Im 1. Satz konnte Nadal zwar zunächst einen Breakrückstand wettmachen, gab beim Stand von 3:4 seinen Service aber erneut ab. Im 2. Satz konnte Djokovic dem Spanier den Aufschlag zum 2:1 abnehmen.

Danach servierte er das Match sicher nach Hause. Er stand gar einem weiteren Break näher (bei 4:2) als Nadal dem Rebreak. Beim Stand von 5:3 hatte er einen ersten Matchball, den Nadal noch abwehren konnte. Bei eigenem Aufschlag verwandelte er dann seinen insgesamt 3. «Championship Point».

Titel verteidigt

Letztes Jahr hatte Djokovic den Final in London gegen Roger Federer ebenfalls in 2 Sätzen gewonnen. Seinen ersten Erfolg am Saisonfinale hatte er 2008, damals noch in Schanghai, mit einem Sieg über Nikolai Dawidenko gefeiert. Nadal muss weiter auf den ersten inoffiziellen WM-Titel warten.

«Grossartiger Ort, die Saison zu beenden»

«Das ist ein grossartiger Ort, das Tennisjahr zu beenden», sagte Djokovic bei der Siegerehrung. Nadal gratulierte er zu seiner «unglaublichen Saison». An sein Team gerichtet, fand der Serbe: «Auch wenn man glaubt, Tennis sei ein Einzelsport, kommt der grosse Erfolg auch von den Leuten neben dem Court.»

«Superspieler» Djokovic habe «heute viel besser gespielt als ich», räumte Nadal ein. Allzu tief betrübt wirkte er aber nicht: «Dies war zweifellos die emotionalste Saison meiner Karriere», meinte Nadal in Anspielung auf sein grossartiges Comeback nach langer Verletzungspause.

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