Grand-Slam-Turniere - Glutofen Melbourne: Neue Hitze-Regel an den Australian Open

Die Australian Open sind das heisseste Grand-Slam-Turnier des Jahres. Nach heftiger Kritik im Vorjahr haben die Organisatoren ihre Regelung für einen allfälligen Hitze-Unterbruch geändert. Zudem gibt es jetzt ein drittes überdachtes Stadion.

Hitze an den Australian Open

2014

Jerzy Janowicz vor einem Kaltwasser-Zerstäuber.

Keystone

2014

Pflege eines Balljungen, der in der extremen Hitze kollabiert ist.

Reuters

2014

Kei Nishikori an der Grenze des Belastbaren.

Reuters

2014

Zuschauer suchen Schutz im Schatten.

Keystone

2014

Jie Zheng muss sich pflegen lassen.

EQ Images

2014

Schliessung des Dachs in der Rod Laver Arena aufgrund der grossen Hitze.

Keystone

2014

Zuschauer kühlen sich in einem Brunnen ab.

Reuters

2014

Bauarbeiten in der Margaret Court Arena, die als drittes Stadion überdacht wurde.

ausopen.com

2012

Andy Murray während einer Spielpause.

EQ Images

2008

Rafael Nadal mit Eisbeutel.

Reuters

2007

114 Grad Fahrenheit, ca. 45 Grad Celsius, zeigt das Thermometer an.

Reuters

2006

Michaella Krajicek leidet stark unter der Hitze und gibt das Spiel wenig später auf.

Reuters

2005

Patty Schnyder kühlt sich mit einem Eisbeutel.

Keystone

2005

Serena Williams mit Eisbeutel.

Keystone

Hitzeschocks bei Spielern und Balljungen, fast 1000 medizinisch behandelte Zuschauer, schmelzende Wasserflaschen auf dem Court - die ersten Tage an den Australian Open 2014 waren mit Temperaturen über 40 Grad eine Belastung. Diverse Spieler kritisierten, die Matches seien trotz «unmenschlicher Bedingungen» zu spät unterbrochen worden.

Für die diesjährige Ausgabe haben die Organisatoren deshalb eine neue Hitze-Regel beschlossen. Wird es über 40 Grad heiss und überschreiten gleichzeitig Luftfeuchtigkeit und Sonnenstrahlung bestimmte Werte, werden die Partien auf den Aussenplätzen unterbrochen. Bisher mussten die Spieler einen begonnenen Satz auch nach Auslösung eines «Hitzealarms» zu Ende spielen.

Seit diesem Jahr könnte im Falle einer neuerlichen Hitzewelle in drei Stadien weitergespielt werden: Nach der Rod Laver Arena und der Hisense Arena wurde auch die Margaret Court Arena überdacht.