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An den WTA Finals Angeschlagene Bencic muss im Halbfinal aufgeben

  • Belinda Bencic muss im Halbfinal der WTA Finals im 3. Satz gegen Jelina Switolina aufgeben.
  • Gleich mehrere Körperpartien bereiten der Schweizerin Probleme, nach gewonnenem Startsatz lautet das Resultat 7:5, 3:6, 1:4 w.o.
  • Titelverteidigerin Switolina fordert im Final die Weltnummer 1 Ashleigh Barty (AUS).

Der Rücken schien lädiert, der Oberschenkel schmerzte, der Fuss machte Probleme. Doch all das konnte Belinda Bencic (WTA 7) nicht davon abhalten, auch im 2. Satz ihres Halbfinals an den WTA Finals in Shenzhen phasenweise die dominantere, die bessere Spielerin zu sein. Das Problem: Gleich im 1. Game hatte sie das Break kassiert und trotz 3 Breakchancen nicht aufholen können.

In Folge dieser giftigen Kombination musste sie Jelina Switolina (WTA 8) einen weiteren Servicedurchbruch zum 3:6 und damit den Satzausgleich zugestehen. Der Final-Einzug rückte für Bencic erst in weite Ferne und wurde dann illusorisch. Den Entscheidungssatz lancierte Switolina mit einem Break, am Ende musste Bencic nach 1:49 Stunden beim Stand von 1:4 aufgeben. Doch wie lange sich die Ostschweizerin durchbiss, verdient grössten Respekt.

Behandlung bei Bencic, Fehler bei Switolina

Im 1. Umgang hatte Bencic gegen die servicestarke Ukrainerin (8 Asse im 1. Satz) beim Stand von 3:2 die richtige Lösung gefunden. Mit einem schönen Rückhand-Return nutzte sie ihre erste Breakchance. Diesen Vorsprung musste sie im nächsten Game jedoch umgehend wieder abgeben.

Nach einer längeren Behandlung an Bencics Rücken und Oberschenkel durch die Physiotherapeutin war es Switolina, die den Faden verlor – 2 Satzbälle aber abwehren konnte. Doch aller guten Dinge sind bekanntlich 3: Mit einem spektakulären Punktgewinn holte sich Bencic den 1. Satz mit 7:5.

Titelverteidigerin fordert Weltnummer 1

Im Final trifft Switolina am Sonntag auf Ashleigh Barty (ab 12:30 Uhr live auf SRF). Die Australierin, die erstmals an den WTA Finals teilnimmt, gewann ihren Halbfinal gegen Karolina Pliskova mit 4:6, 6:2 und 6:3. Im Direktvergleich liegt die Weltnummer 1 gegen Switolina mit 0:5 im Hintertreffen.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 2.11.2019, 11:30 Uhr

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