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So haben wir Spam und falsche Freundschafts-Anfragen im Griff

Spam, virenverseuchte E-Mails und falsche Freundschafts-Anfragen bei sozialen Medien gehören zu unserem digitalen Alltag. Wir geben Tipps, wie man Betrügereien erkennt und sich dagegen schützt.

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Spam E-Mails

  • Bei E-Mails mit unbekanntem Absender auf keinen Fall angefügte Dokumente oder Programme öffnen und nie auf Links klicken.
  • Oft verschicken Betrüger ihre E-Mails von Adressen, die vertrauenswürdigen Quellen täuschend ähnlichsehen.
    Genau hinschauen!
  • Manchmal (aber nicht immer!) sind betrügerische E-Mails in schlechtem Deutsch geschrieben oder klingen wie von einer Maschine automatisch übersetzt.
  • E-Mails, die sagenhafte Gewinne versprechen mit wenig Aufwand sofort löschen auch solche, die einen dazu auffordern, sofort etwas zu machen, auf einen Link zu klicken, die E-Mail zu beantworten oder Geld zu überweisen.
  • Auf keinen Fall auf Spam-Mail – E-Mails mit unerwünschter Werbung – antworten. Der Absender merkt dann, dass die E-Mail-Adresse gültig ist und wird in Zukunft noch mehr Spam schicken.

Wichtig: Es gibt keinen einzelnen Anhaltspunkt, an dem sich eine gefährliche E-Mail erkennen lässt. Im Zweifelsfall kann man auf sein Bauchgefühl vertrauen und lieber einmal zu viel als zu wenig löschen. Wirklich wichtige Informationen werden noch einmal geschickt oder landen in Papierform im Briefkasten.

Auf der Webseite der Schweizer Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI finden sich Verhaltensregeln für den Schutz vor betrügerischen E-Mails.

Soziale Medien

Falsche Freundschafts-Anfragen zum Beispiel bei Facebook sind nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, weil die Betrüger Facebook-Profile von Unbeteiligten kopieren. Wer eine Anfrage von einem Bekannten oder einer Bekannten erhält, sollte deshalb kontrollieren, ob er oder sie mit der Person nicht schon bei Facebook befreundet ist.
Freundschaftsanfrage von völlig Unbekannten sollte man bei Facebook prinzipiell nicht annehmen.

Wenn ein neuer Kontakt sofort nach der Handy-Nummer oder anderen persönlichen Daten fragt, soll man diese auf keinen Fall mitteilen.


Falsche Profile haben oft überdurchschnittlich viele Freunde (der Facebook-Durchschnitt liegt um die 130) aber noch kaum Inhalte im sozialen Netzwerk veröffentlicht. Auch persönliche Angaben fehlen meistens, während als Profilbild das Foto einer auffallend schönen Person verwendet wird.

In den Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook kann eingestellt werden, dass nur man selber oder Freunde die eigene Freundesliste sehen. So können Betrüger nicht herausfinden, mit wem man befreundet ist und das Profil einer dieser Freunde kopieren.

Betrügerische Facebook-Profile sollte man bei Facebook melden.

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