Die Werkschau des Schweizer Film muss Corona-bedingt ins Netz ausweichen – die Solothurner Filmtage erfinden sich gerade neu. Nicht wie jedes Jahr im Januar in den engen Kinosälen der Kleinstadt, sondern auf dem Sofa vor dem Screen findet das Festival statt. Kann da so etwas wie Stimmung aufkommen?
Nach ihrer Premiere im letzten Jahr, leitet die 45-jährige Bielerin Anita Hugi die Solothurner Filmtage zum zweiten Mal. Und diesmal ist sie vorab mit technischen, administrativen und logistischen Herausforderungen konfrontiert. Wie meistert sie diese? Und was hat die Kunst online für einen Stellenwert, da sie gerade heruntergefahren wird? Die Fragen stellt Marc Lehmann.