Demenzerkrankungen – allen voran die verbreitetste Form Alzheimer – gelten noch immer als ein Buch mit sieben Siegeln. Trotz vielen Forschungsmilliarden konnte weder bei der Prävention, noch bei der Behandlung ein Durchbruch erzielt werden. Weshalb ist das so schwierig?
Für Betroffene und deren Angehörige ist die Krankheit eine riesige Belastung. Doch trotz manchen Initiativen zur Verbesserung von Forschung und Betreuung, sind die Fortschritte marginal. Was also ist zu tun, damit die wachsende Zahl von Demenzerkrankungen das Gesundheitssystem nicht überlastet?
Zum heutigen Welt-Alzheimer-Tag fordern verschiedene Schweizer Demenz-Organisationen wirksame Massnahmen in der Forschung, in der Prävention sowie in Behandlung und Betreuung. Wir reden darüber mit der Psychologin Stefanie Becker, Geschäftsführerin von Alzheimer Schweiz, eines Kompetenzzentrums mit Beratungs- und Betreuungsangeboten für Betroffene; und mit der Biologin Margrit Leuthold, Präsidentin der Stiftung Synapsis, die sich in der Alzheimer-Forschung engagiert.