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Lina Rasheed arbeitet in Zürich als Rechtsberaterin für Opfer von Menschenhandel.
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Lina Rasheed und der Kampf für die Demokratie in Sudan

Freiheit, Frieden, Gerechtigkeit: Die Revolution im Sudan hat grosse Ziele. Doch sie kommt nicht recht voran. Der einstige demokratische Hoffnungsträger, Premierminister Hamdok, hat seinen Rücktritt erklärt. Folgt nun wieder die Militärdiktatur? Marc Lehmann fragt Sudan-Kennerin Lina Rasheed.

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Sudan kommt nicht zur Ruhe: Auch drei Jahre nach Beginn der Revolution und dem Sturz von Langzeit-Herrscher Omar al-Bashir, hat das flächenmässig drittgrösste Land Afrikas keine stabilen Strukturen. Der Rücktritt von Regierungschef Abdullah Hamdok anfangs dieser Woche ist ein weiterer Schlag für die demokratische Entwicklung, denn nun haben wieder die Militärs das Sagen. Doch die Jugend lässt nicht locker: Sie begehrt auf, die Proteste gehen weiter, auch wenn die Sicherheitskräfte mit aller Brutalität dagegen vorgehen.
Die Juristin Lina Rasheed hat sudanesische Wurzeln, ist teilweise im Sudan aufgewachsen und hat dort studiert. Sie lebt seit über 20 Jahren in der Schweiz und arbeitet in Zürich als Rechtsberaterin für Opfer von Menschenhandel. Sie hat über die Feiertage den Sudan besucht und dabei neue Eindrücke gewonnen, die sie im «Tagesgespräch» schildert.

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