Die Holländer und Engländer brachten die Pflanze auf ihren Reisen von Afrika nach Europa. Sie hat sich jedoch in kaum einem anderen Land so etabliert, wie in der Schweiz. Zuerst als Dekoration an den städtischen Patrizierhäusern, später dann auf dem Land, vor allem im Emmental. In den 1950-er Jahren war das Geranium beliebt. Später galt es als Inbegriff der Spiessigkeit.
Im Alpinen Museum in Bern ist zur Zeit eine Ausstellung über die Geschichte der Geranien zu sehen. Beat Hächler, Museumsdirektor ist auch Mitautor eines Geranienhandbuchs und er berichtet im «Treffpunkt» über die Geschichte der Pflanze.
Und was sagen SRF 1-Hörerinnen und Hörer zum Geranium: geliebt oder gehasst? In einem Streitgespräch mit Augenzwinkern gibt es Argumente für und gegen die Pflanze.
Daniel Hansen, Leiter Betriebe Stadtgrün Bern war kein grosser Fan von Geranien. Durch seinen Beruf entdeckte er aber die Pflanze neu. Ihn faszinieren sowohl die historischen Geranien wie auch die neuen Trends.