Klettern am Eiszapfen
Es ist schön, kalt und anstrengend. Und; Achtung: Eisklettern ist kein Sonntagsausflug, sondern eine Extremsportart. Wenn nur das Klettern im Vordergrund steht. Will man auch die Natur geniessen, dann erlebt man beim Eisklettern, einen wunderbaren Ausflug in einer winterlichen Landschaft.
Königsdisziplin des Kletterns
Beim Eisklettern werden alle Kenntnisse des alpinen Kletterns abgerufen. Geklettert wird wie im Sommer mit Steigeisen, der persönlichen Schutz- und Kletterausrüstung aber mit speziellen Eispickeln. Als das Eisklettern vor rund 20 Jahren in Mode kam, sah man es als Winter-Ersatz für das sommerliche Klettern. Dies hat sich jedoch nie ganz durchgesetzt, da viele Sommerkletterer im Winter, dem klettern in der Halle den Vorzug geben.
Urnerboden- vom Ausweichort zum Eiszapfenmekka
Die Gasthauswand auf dem Urnerboden am Klausenpass, hat sich im Winter zum Eiskletter-Mekka entwickelt. Der Urnerboden ist schneesicher und es herrschen hier schnell und oft Temperaturen unter null Grad. Zudem ist der Urnerboden von Glarus her gut erreichbar. Die Passstrasse von Altdorf her ist im Winter gesperrt. Wer sich hier nicht für das Eisklettern interessiert, kann auf der legendären Guli-Loipe seine Langlauf- Runden ziehen oder vom Fisetengrad zum Urnerboden hinunterschlitteln
Schneeschuhtour zu den Eiszapfen von Vals
Wer mehrere gefrorene Wasserfälle auf kleinsten Raum sehen will, reist nach Vals im Kanton Graubünden. Auf der ausgeschilderten Schneeschuhtour von Gadastatt nach Zervreila kommt man nach der grossen Staumauer an verschiedenen vereisten Wasserläufen vorbei. Nach Gadastatt gelangt man mit der Bergbahn am Ende des Dorfes.