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Musik Französische Organistin Marie-Claire Alain ist tot

Die französische Organistin Marie-Claire Alain ist tot. Sie verstarb am Dienstag im Alter von 86 Jahren in Paris. Die Organistin stammte aus einer Musikerfamilie, ihr Vater Albert und ihr Bruder Jehan Alain waren Komponisten.

Marie-Claire Alain hat über 260 Aufnahmen eingespielt, darunter dreimal das gesamte Orgelwerk von Johann Sebastian Bach. Die Organistin war eine gefragte Pädagogin und konzertierte rund um den Erdball. Daneben spielte sie auch Sonntag für Sonntag während des Gottesdienstes in der Kirche ihres Geburtsortes St. Germain-en-Laye bei Paris.

«The Lady of the Organ»

Marie-Claire Alain entstammte einer Musikerfamilie. Ihr Vater war der Komponist und Organist Albert Alain, ihre Geschwister die Komponisten und Organisten Olivier und Jehan Alain. Sie studierte am Conservatoire de Paris in der Orgelklasse von Marcel Dupré, sowie Klavier bei Yves Nat, der ihr zu Orgel riet, da sie «Organistenhände» habe.

Sendungshinweis

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Interludium mit der Organistin Marie-Claire Alain. SRF 2 Kultur, Sonntag 3. März, 9.00 bis 9.30 Uhr.

Ihre Studien schloss sie mit mehreren ersten Preisen ab. 1950 gewann sie den zweiten Preis für Orgel des Concours de Genève. 1980 wurde sie mit dem renommierten dänischen Léonie Sonning Music Prize ausgezeichnet. Als Konzertorganistin spielte sie weltweit mehr als 2.000 Konzerte. In den USA war sie als «The Lady of the Organ» bekannt.

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