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International Auf den Schnee folgt die nächste Gefahr

Harte Winter sind die Bewohner von Buffalo gewohnt – aber bis zu zwei Meter Schnee sind auch für die Stadt an den Niagarafällen selten. Zum Wochenende soll es deutlich wärmer werden – keine gute Nachricht.

Die Region um die Niagarafälle versinkt im Schnee, und es schneit weiter. In der US-Stadt Buffalo im Bundesstaat New York – sie hat 250'000 Einwohner – türmt sich die Schneeverwehungen an einigen Orten bereits mehrere Meter hoch, wie der Journalist Max Böhnel in New York gegenüber SRF ausführt. «Soviel Schnee in so kurzer Zeit hätten sie noch nie erlebt, sagen die Menschen in Buffalo.»

Video
Einwohner von Buffalo befreien ihre Häuser von Schnee (unkomm.)
Aus News-Clip vom 21.11.2014.
abspielen. Laufzeit 20 Sekunden.

Durch den Wintereinbruch sind bislang mindestens zehn Menschen umgekommen. Die meisten von ihnen starben beim Schneeschaufeln an einem Herzinfarkt. Böhnel berichtet aber auch von einem Mann, der in seinem Auto erstickt ist. Der Wagen wurde unter einer drei Meter hohen Schneedecke gefunden.

«Hunderte sind auf der Autobahn stecken geblieben, manche mussten zwei Nächte im Auto ausharrren, bis Hilfe kam», so der Journalist. Die Rettungskräfte, darunter auch die aufgebotene Nationalgarde, seien völlig überfordert.

Regenwetter könnte für Chaos sorgen

Am Wochenende könnte es noch schlimmer kommen: So soll die Temperatur auf bis zu 20 Grad steigen, zudem ist Regen angekündigt. Wenn die Schneemassen auf den Dächern nass werden, drohen Gebäude einzustürzen, warnen die Behörden. «Der Schnee fungiert dann zunächst als Schwamm, der das Wasser erst einmal aufnimmt», sagte Mark Poloncarz vom Landkreis Erie County.

Audio
«Schneeflocken so gross, wie die Hand eines Kleinkinds»
aus SRF 4 News aktuell vom 21.11.2014.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 31 Sekunden.

Journalist Böhnel befürchtet auch, dass Keller und Garagen überschwemmt werden. Die Behörden würden bereits jetzt vor Überschwemmungen warnen. «Man kann sagen, dass es für die Menschen in Buffalo gar nicht gut aussieht», so Böhnel.

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