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Fussball-WM eröffnet
Aus Tagesschau vom 14.06.2018.
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Warten auf das erste Spiel «Es ist alles bereit, die WM kann beginnen»

Das erste Spiel: Heute um 17 Uhr treten im Eröffnungsspiel die Nationalmannschaften aus Russland und aus Saudi-Arabien gegeneinander an. Russland, der WM-Gastgeber, ist in der Weltrangliste auf Platz 70. Der Gegenspieler, die Saudis, auf Platz 67. Alle Spiele, alle Resultate und alles Wissenswerte zur ganzen WM finden Sie hier.

Alles ist bereit: «Die neu gebauten Stadien, Flughäfen und Hotels sind fertig», sagt SRF-Korrespondent David Nauer in Moskau. Auch organisatorisch sei Russland im Fussballmodus. In Moskau sehe man dies: Überall stünden Infostände an Metrostationen und Bahnhöfen zur WM mit freiwilligen Helfern und viele Restaurants hätten Fernseher aufgestellt. «In den letzten Tagen hat sich die Stimmung nochmals verändert, und man merkt, die WM kann kommen», so Nauer.

Die Berechnungen: An verschiedenen Universitäten wurden die Chancen der Teams an der WM berechnet. Das Team der Universität Münster (Deutschland) kam beispielsweise zum Schluss, dass mit 31 Prozent Brasilien gewinnt. Deutschland wurde nach dieser Berechnung zu 17 Prozent wieder Weltmeister. Die Chance, dass die Schweiz Weltmeister wird, liegt nach diesem Modell bei 1 Prozent. Dass sie den Achtelfinal erreicht, dafür liegt die Chance immerhin bei 55 Prozent.

Zu gefährlich: Dopingexperte reist nicht nach Russland

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  • Der deutsche Journalist und Dopingexperte Hajo Seppelt wird nicht zur Fussball-WM nach Russland reisen.
  • Die ARD habe dies laut einem Bericht des deutschen TV-Senders rbb nach einem Gespräch mit Aussenminister Heiko Maas beschlossen.
  • Zur Begründung hiess es demnach, es bestehe ein Risiko für den Sportreporter, wenn er zu dem Turnier nach Russland fahre.
  • Zu dieser Einschätzung seien deutsche Sicherheitsbehörden gekommen.

Der Ball: Der Ball, mit dem das Eröffnungsspiel gespielt wird, umkreiste zwei Monate lang an Bord der Raumstation ISS die Weltkugel. Erst vor kurzem hat einer der Astronauten das Spielgerät aus der Schwerelosigkeit zurück auf die Erde gebracht.

Die Eröffnungszeremonie: Der britische Sänger Robbie Williams wird bei der Eröffnungsfeier zusammen mit der russischen Sopranistin Aida Garifullina auftreten. Die Eröffnung einer Fussball-WM vor 80’000 Personen und Millionen Zuschauern auf der ganzen Welt sei ein «Kindheitstraum» von ihm, liess Williams verlauten.

«Die Eröffnung ist dieses Jahr etwas dichter gedrängt als in anderen Jahren», sagt SRF-Sportredaktor Marcel Melcher, der bei der Schweizer Mannschaft vor Ort in Togliatti an der Wolga ist: «Dafür ist sie auch für westliche Augen und Ohren auch schmackhaft.»

Die Schweizer Nationalmannschaft: Die Hoteldirektion in Togliatti habe sämtliche Wünsche des Schweizer Teams umgesetzt, sagt Melcher. Das Hotel sei nicht luxuriös, aber komfortabel. Der Sportredaktor lobt auch die kurzen Wege: «Vom Teamhotel zum (Trainings)-Stadion braucht man mit dem Bus nur acht Minuten.»

Die Polizei: Die Polizei sei omnipräsent, es habe sehr viele Polizisten auf den Strassen, sagt Nauer. An der kürzlich erfolgten Eröffnung der zentralen Fanzone in Moskau habe er festgestellt, dass das Gelände einer Hochsicherheitszone gleiche, mit einem hohen Zaun und sehr viel Polizei.

Die Sicherheitsvorkehrungen: Die Sicherheitsmassnahmen seien rigoros, sagt Nauer. «Die Behörden haben extra Gesetze angepasst. Die russische Polizei kontrolliert viel strenger, wer wie im Land herumreist.» Fussballfans müssen sich in jeder neuen Stadt innerhalb von 24 Stunden bei den Behörden anmelden. Mindestens theoretisch, so Nauer, wisse der russische Staat damit jederzeit, wer wo sei.

Das Training der Schweizer: «2000 Personen sind das erste Training der Schweizer Mannschaft in Togliatti schauen gekommen.» Es sei durchaus Interesse am Schweizer Team vorhanden. Viele Leute seien froh, dass die Region, die etwas abseits liegt, von der Schweiz berücksichtigt worden sei. «Damit haben auch die Behörden im Vorfeld nicht gerechnet, sie waren sehr überrascht.» Melcher empfindet die russische Bevölkerung als sehr freundlich. «Sie sind jedenfalls freundlicher als die Russen, die man als Touristen im Engadin antrifft.»

Der erste Gegner der Schweizer (am kommenden Sonntag): «Brasilien ist eine Herkulesaufgabe», hält Sportredaktor Melcher fest. Doch die Schweizer können als Aussenseiter nur gewinnen.

Russlands Bitte: Der russische Stürmer Artem Dschubia wandte sich kürzlich an die russischen Medien. Von ihnen hatte die russische Nationalmannschaft viel Kritik einstecken müssen. Dschubia sagte zu den Journalisten: «Ich bitte euch, positiv zu sein. Das Turnier hat noch nicht begonnen, und ihr seid schon aggressiv. (…) Wir brauchen die Unterstützung des ganzen Landes.»

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