Zum Jahreswechsel tummelte sich fast die ganze Schweiz im Schnee. Und das nicht nur in den Bergen. Das ganze Unterland war eingehüllt in eine weisse Decke.
Am Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag fegte das Sturmtief «Alexander» über das Land. In den Bergen wurden Windspitzen mit über 150 Km/h gemessen. Auch im Flachland rüttelte so mancher schlecht befestigter Fensterladen.
Windspitzen auf Bergen
Messstation | km/h |
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Säntis | 156 |
Titlis | 139 |
Jungfraujoch | 138 |
Weissfluhjoch (GR) | 137 |
Vorab Gletscher (GR) | 135 |
Bis zu 50 Millimeter Regen
Mit dem Sturm kam der Regen und milde Luft. Und dies bis in hohe Lagen. Die Schneefallgrenze stieg auf bis zu 1700 Meter über Meer.
Die Regenfälle wuschen den Schnee im Flachland weg. Am Alpennordhang und in den östlichen Voralpen gab es vergangene Nacht laut SRF Meteo gebietsweise Regenmengen von 25 bis 50 Millimeter. Und sorgten für viel Schmelzwasser.
Vor allem in der Ostschweiz traten mehrere Bäche über die Ufer. Zahlreiche Keller und Strassen wurden überflutet. Im Kanton Thurgau und St. Gallen musste die Feuerwehr Dutzende Male ausrücken.
In Basel musste die Schifffahrt auf dem Rhein eingestellt werden. Der Pegelstand stieg zu stark an, als dass die Schiffe sämtliche Brücken unbehindert passieren könnten.