Die Churer haben die Stadtregierung und das Parlament neu gewählt. Sieben Männer und eine Frau sind ins Rennen gestiegen um die drei Sitze im Stadtrat, der Churer Regierung.
Von den drei Bisherigen stellte sich SP-Stadträtin Doris Caviezel-Hidber nicht mehr der Wiederwahl. Wieder in den Startpflöcken standen die vor vier Jahren erstmals gewählten Urs Marti (FDP) und Tom Leibundgut (Freie Liste).
Urs Marti (FDP) und Tom Leibundgut (Freie Liste) wurden deutlich im Amt bestätigt. In den zweite Wahlgang muss der 44-jährige SP-Politiker Patrik Degiacomi, Abteilungsleiter bei den sozialen Diensten in Chur. Seine Partei ist die wählerstärkste und stellt im 21-köpfigen Parlament, dem Gemeinderat, mit fünf Mitgliedern die grösste Fraktion.
Der zweite Wahlgang findet am 26. Juni statt.
Wahlen in den Churer Stadtrat (Exekutive)
Kandidierende | Stimmen | |
---|---|---|
Urs Marti (FDP), bisher | gewählt | 5'633 |
Tom Leibundgut (Freie Liste), bisher | gewählt | 4'671 |
Absolutes Mehr-------------------- | 3'791 | |
Patrik Degiacomi (SP) | 3'483 | |
Marco Tscholl (BDP) | 2'139 | |
Hanspeter Hunger (SVP) | 2'079 | |
Peter Portmann (CVP) | 1'849 | |
Beath Nay (parteilos) | 920 | |
Salome Mathys (GLP) | 887 |
Bei den Wahlen in das 21-köpfige Churer Stadtparlament, den Gemeinderat, gingen die SVP und die SP als Sieger hervor. Die Volkspartei holte zwei Sitze zusätzlich und kommt in der neuen Legislaturperiode auf vier Mandate. Stärkste Fraktion bleibt aber die SP, die ihre Abordnung von fünf auf sechs Mitglieder vergrösserte.