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Corona-Impfung BAG empfiehlt Booster ab 12 Jahren

  • Neu empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) Jugendlichen von 12 bis 15 Jahren die Auffrischungsimpfung.
  • Dies aber nur, wenn der Booster den Schutz vor einer milden Infektion erhöht und das Risiko der Virusübertragung auf enge Kontakte reduziert werden soll.
  • Falls bei Jugendlichen nach der zweiten Impfdosis eine Infektion vier Monate oder später nach Abschluss der Grundimmunisierung auftrat, wird keine Auffrischungsimpfung empfohlen
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Archiv: Noch im Mai war man skeptisch zur Impfung für Jugendliche
Aus Tagesschau vom 06.05.2021.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 19 Sekunden.

In diesem Fall zähle die Infektion als Booster. Für die Auffrischungsimpfung der Jugendlichen werde der mRNA-Impfstoff von Pfizer/Biontech frühestens vier Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung empfohlen.

Bei 12- bis 15-Jährigen ohne einschränkende chronische Erkrankung erfolge die Auffrischungsimpfung ausserhalb der Zulassung durch Swissmedic. Beim Abstand von weniger als sechs Monate zur Grundimmunisierung handle es sich um eine off-label-Anwendung.

Eine Person verabreicht einem Jugendlichen eine Impfung
Legende: In der Schweiz haben bisher mehr als 3 Millionen Menschen eine Booster-Impfung erhalten. Keystone / Archiv

Es stünden aktuell nur sehr begrenzt Daten zur Sicherheit einer Auffrischungsimpfung mit dem mRNA-Impfstoff von Pfizer/Biontech in dieser Altersgruppe zur Verfügung. Zudem sei die Wirksamkeit von zwei wie drei Impfdosen von Pfizer/Biontech gegen eine Infektion mit der Omikron-Variante bei 12 bis 15-Jährigen unbekannt.

Schutz vor Omikron nimmt stärker ab als bei Delta

Man nehme an, dass er Schutz vor einer Omikron-Infektion vier Monate nach der zweiten Dosis im Vergleich zur Delta-Variante ebenfalls stärker abnehme und dass eine Auffrischungsimpfung diesen Schutz kurzfristig erhöhen könne.

Die Häufigkeit von seltenen schweren unerwünschten Impferscheinungen nach einer dritten Dosis sei unbekannt, so das BAG weiter. Neue Erkenntnisse aus Beobachtungsstudien würden eng verfolgt, insbesondere zu Myokarditis (Herzmuskelentzündung).

Auch für Schwangere

Weiter empfiehlt das BAG eine Auffrischungsimpfung auch in der Schwangerschaft ab dem 2. Trimenon und der Stillzeit, auch wenn die Verfügbarkeit von Daten für diese Indikation angesichts der sehr kurzen Beobachtungszeit beschränkt sei.

Schwer immundefizienten Personen ab dem Alter von 12 Jahren wird im Hinblick auf die erwartete starke Ausbreitung der Omikron-Variante nach der Gabe von drei mRNA-Impfdosen zur Grundimmunisierung off-label eine Auffrischungsimpfung empfohlen, wie es weiter hiess.

    SRF 4 News, 21.1.22, 14:00 Uhr;

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