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Schweiz Fahrplanwechsel verläuft ohne Probleme

Auf dem Schweizer Schienennetz haben die neuen Fahrzeiten bisher zu keinen Problemen geführt. Auch die neue S-Bahn St. Gallen ist laut der SBB gut gestartet. Die Nagelprobe steht allerdings am Montag mit dem Berufsverkehr noch bevor.

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Ein Drittel mehr Züge im Bahnhof St. Gallen
aus SRF 4 News aktuell vom 15.12.2013.
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Der neue Fahrplan hat am Sonntag auf dem Schweizer Schienennetz zu keinen grösseren Einschränkungen geführt. Allerdings bleibt abzuwarten, wie die Situation am Montag aussehen wird – wenn über 900'000 Pendler und Pendlerinnen in die Züge steigen.

Dann müsse sich das ganze System einspielen, sagte der Leiter Bahnproduktion SBB, Linus Looser. «Kritische Momente gibt es bei einem Fahrplanwechsel immer wieder.» Es gehe darum zu schauen, ob die Dienstpläne des Personals richtig eingeteilt seien, oder ob die Kundeninformationssysteme – gerade an neuen Haltestellen – stimmten. Es gebe vereinzelt noch Anpassungen, fügte Looser an.

SBB-Sprecher Daniele Pallecchi zeigte sich aber optimistisch, dass es auch am Montag keine grossen Probleme gibt. «Wir sind zuversichtlich, dass es gut läuft», sagte er.

Mehr Verkehr in der Ostschweiz

Die grössten Änderungen bringt der neue Fahrplan für die Ostschweiz: Seit Sonntagmorgen ist die neue S-Bahn St. Gallen mit 23 Linien in Betrieb. Im Bahnhof St. Gallen verkehrt nun ein Drittel mehr Züge als vorher. Die S-Bahn St. Gallen sei gut gestartet, sagte Pallecchi. Auch sonst habe es keine grösseren Probleme gegeben.

Auf allen wichtigen Linien in der Ostschweiz gilt nun der Halbstundentakt. Auf einzelnen Strecken sogar ein Viertelstundentakt. Doch mehr Verbindungen seien nicht der einzige Vorteil, sagt Jeannine Pilloud, Leiterin Personenverkehr der SBB. «Die Einführung einer S-Bahn ist natürlich immer ein ganz spezielles Ereignis, weil viel mehr Linien aufeinander abgestimmt werden müssen und so ein Gesamtsystem entsteht, das mehr Nutzen für die Kundinnen und Kunden bringt.»

TGV noch schneller in Paris

Fahrgäste müssen nun weniger lange warten, wenn sie umsteigen. Auch die Anschlüsse zwischen S-Bahnen, regionalen Bussen und dem Fernverkehr sind verbessert worden. Die Fahrt zwischen St.Gallen und Chur ist etwa um zwölf Minuten verkürzt worden. Für die S-Bahn St. Gallen wurde 270 Mio. Franken investiert. Den Grossteil trägt der Bund.

Eine Neuerung gibt es auch auf der Strecke Bern-Paris. Der TGV ist 15 Minuten schneller am Ziel, weil er über eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke fährt.

Neuer Fahrplan vorerst bis Sommer gültig

Nicht planmässig starten kann der neue Bus zwischen Zürich und München: Wegen fehlender Bewilligungen fährt der Bus erst ab dem 19. Dezember, wie am Freitag bekannt wurde.

Der neue Fahrplan ist nur bis zum kommenden Sommer gültig: Wenn im Juni 2014 in Zürich die Durchmesserlinie eröffnet wird, muss die SBB erneut ihre Fahrpläne umstellen.

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