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Folgenreiche Verfolgungsjagd Genfer Justiz macht Polizist zum Raser

  • Ein Genfer Polizist ist wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung bei einer Verfolgungsjagd zu einer bedingten Gefängnisstrafe von einem Jahr verurteilt worden.
  • Der Mann war während des Einsatzes auf einer auf 50 km/h begrenzten Strasse mit 126 km/h geblitzt worden.
  • Der Polizist will gegen das Urteil des Genfer Polizeigerichts Rekurs einlegen. Das teilt sein Anwalt mit.

«Mein Mandant wird verurteilt wie jeder gewöhnliche Fahrer, der sich in einer 50 km/h-Zone wie ein Idiot verhält», bestätigte der Anwalt Berichte der Zeitungen «Le Temps» und «Tribune de Genève».

Über 70 km/h zu schnell

Der Polizist, damals noch in Ausbildung, war im Februar 2017 an einer Verfolgungsjagd mit Sirene und Blaulicht beteiligt. Ziel des Einsatzes war es, als gefährlich eingestufte Einbrecher abzufangen. Dabei wurde sein Fahrzeug mit 76 km/h zu viel auf dem Tachometer geblitzt.

Die Anklage stützt sich auf den Raserartikel im Strassenverkehrsgesetz, der auch für Polizisten angewendet wird. In diesem Fall vertraten die Richter die Ansicht, dass der Zweck des Tempoüberschreitung darin bestand, Einbrecher abzufangen und nicht darin, Menschenleben zu retten.

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