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Schweiz Gesundheitskosten: 680 Franken pro Person und Monat

Nach einer Verschnaufpause im Jahr 2010 sind die Gesundheitskosten 2011 wieder stärker angestiegen – um 3,4 Prozent auf 64,6 Milliarden Franken. Das sind 680 Franken pro Person und Monat.

Krankenauto.
Legende: Die Kosten für ambulante Behandlungen im Spital sind deutlich gestiegen. Keystone

2010 hatte die Zunahme der Gesundheitskosten 2,5 Prozent betragen. Von 2006 bis 2011 lag die mittlere jährliche Wachstumsrate bei 4,1 Prozent, wie aus den provisorischen Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervorgeht. Der Anteil der Gesundheitskosten am Bruttoinlandprodukt erhöhte sich von 10,9 auf 11 Prozent.

Sozialversicherungen decken 42 Prozent

238 + 175 Franken pro Person

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Von den insgesamt 680 Franken, die 2011 pro Einwohner entfielen, wurden 238 Franken mit der obligatorischen Krankenversicherung bezahlt. Der Staat trug 129 Franken bei. 175 Franken mussten von den Haushalten berappt werden, zusätzlich zu den Prämien. Der Rest kam von Zusatz- und anderen Versicherungen sowie Trägern der sozialen Sicherheit.

Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Ausgaben bei fast allen Leistungen. Am stärksten ins Gewicht fielen der Kostenanstieg bei der ambulanten Behandlung in Krankenhäusern (+10,9%), bei der Spitex (+9,4%), bei der Behandlung durch Ärzte (+4,2%) und bei der Langzeitpflege (+5,7%). Die Kosten für die stationäre Akutbehandlung in Krankenhäusern, die mehr als ein Viertel der gesamten Gesundheitsausgaben verschlingen, wuchsen um 1,5%.

Der Grossteil der Gesundheitskosten, knapp 42 Prozent, wurde auch 2011 durch die Sozialversicherungen gedeckt. Die privaten Haushalte steuerten einen Viertel, der Staat knapp einen Fünftel bei. Der Rest wurde von anderen Sozialwerken wie AHV und IV und von Privatversicherungen bezahlt.

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