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Schweiz Schweizer Bildungshilfe für die USA

Schweizer Entwicklungshilfe für das US-Bildungssystem. In den nächsten Monaten bereits soll ein Abkommen zwischen Bern und Washington nähere Einzelheiten der Kooperation regeln. Besonders interessiert sind die US-Amerikaner am dualen Berufsbildungssystem hierzulande.

Die beiden Länder wollen in den nächsten Monaten ein Abkommen zur Zusammenarbeit in der Berufsbildung unterzeichnen. Das gab Bundesrat Johann Schneider-Ammann in Washington bekannt.

Der Wirtschafts- und Bildungsminister traf sich am Rande der Jahrestagung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington dieses Wochenende mit dem amerikanischen Arbeitsminister Tom Perez.

«Memorandum of Understanding»

Schneider-Ammann und Perez waren sich einig, dass eine hohe Beteiligung am Arbeitsmarkt, insbesondere von Jugendlichen, von grosser Bedeutung für den Wohlstand und den sozialen Zusammenhalt eines Landes ist. Das duale Berufsbildungssystem der Schweiz sei besonders geeignet, um Jugendliche in den Arbeitsmarkt zu führen und Berufsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die USA haben am Internationalen Berufsbildungskongress in Winterthur im September grosses Interesse am schweizerischen System gezeigt.

Die beiden Länder streben nun ein Abkommen über die bilaterale Zusammenarbeit im Bereich Berufsbildung an. Das sogenannte Memorandum of Understanding soll in den nächsten Monaten zustande kommen.

Brückenfunktion für Schweizer Firmen

Schneider-Ammann betonte die Bedeutung, die dabei der Privatwirtschaft zukommen soll. Einzelne Schweizer Firmen mit Tochtergesellschaften in den USA haben bereits Berufsbildungsformen erfolgreich in den USA aufgebaut. Diese könnten laut dem Wirtschaftsminister eine Brückenfunktion einnehmen.

Am bilateralen Treffen vom Bundesrat mit Nigel Twose, dem Weltbank-Direktor für Arbeit, wurden die Anstrengungen zur Schaffung von Arbeitsplätzen besprochen. Schneider-Ammann sagte, es genüge nicht, wenn Politiker und Vertreter der Verwaltung das Thema aufnähmen. Die Privatwirtschaft müsse miteinbezogen werden. Er wies darauf hin, dass mit dem Weltwirtschaftsforum WEF in Davos eine geeignete Plattform für solche Gespräche bestehe.

Treffen mit Sapin

Beim Treffen mit dem französischer Finanzminister Michel Sapin setzte sich Schneider-Ammann dafür ein, dass möglichst rasch eine Lösung im Streit um die Besteuerung am Flughafen Basel-Mulhouse gefunden wird. Der französische Minister versprach, die Gespräche zu beschleunigen.

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