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KEYSTONE/DPA/Caroline Seidel
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Margarethe von Trotta - Filmemacherin

Margarethe von Trotta zählt seit Jahrzehnten zu den bedeutendsten Regisseurinnen Europas. Von ihr stammen Filme wie «Die bleierne Zeit», «Rosa Luxemburg» und «Hannah Arendt». Jetzt wird Margarethe von Trotta achtzig Jahre alt und schaut auf eine grosse und immer noch andauernde Karriere zurück.

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Das Margarethe von Trotta Filme machen will, ist ihr von Anfang an klar. Nur fällt ihr Wunsch in eine Zeit, in der Frauen keine Möglichkeit haben, Filme zu drehen. Also wird sie Schauspielerin, spielt bei Klaus Lemke, Volker Schlöndorff, ihrem späteren Mann, Rainer Werner Fassbinder und anderen schaut dabei den Regisseuren auf die Finger. So lernt sie das Filmhandwerk und den Regieberuf. 1975 dreht sie zusammen mit ihrem Mann als Co-Regisseurin «Die verlorene Ehre der Katharina Blum» nach Heinrich Bölls gleichnamiger Erzählung, bis sie dann drei Jahre später mit «Das zweite Erwachen der Christa Klages» ihren ersten eigenen Film drehen kann, dem bis heute noch 24 weitere gefolgt sind.


Von ihrer Kindheit im zerbombten Berlin und ihrer Jugend am Rhein, von ihren Erfahrungen als Schauspielerin und ihrem langen Weg als Frau zur Filmregie, von ihrer Arbeit mit grossen Schauspielerinnen und ihrer Auseinandersetzung mit historischen Frauenfiguren, von ihrem neuen Buch und ihrem nächsten Film, an dem sie jetzt gerade arbeitet, und natürlich auch von der Musik erzählt die grosse deutsche Regisseurin im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier.

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