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Arno Camenisch erzählt in «Der letzte Schnee» von Menschen, die abgehängt werden wie alte Bügel am Lift.
© Janosch Abel
abspielen. Laufzeit 52 Minuten 29 Sekunden.
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«Der letzte Schnee» von Arno Camenisch

Ein Skilift als Metapher für den Gang der Welt: Arno Camenisch erzählt in «Der letzte Schnee» von Menschen, die abgehängt werden wie alte Bügel am Lift. Doch mit ihren Erinnerungen und Geschichten trotzen sie Veränderungen, so lange das geht. Ein starkes Werk auf der Kante zwischen Tragik und Komik.

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Ihr Leben lang haben Georg und Paul ihren Skilift betreut. Aber nun sollen sie weggespart werden, weil der Schnee und die Gäste ausbleiben. Solange es geht, tun Georg und Paul so, als würde sich nichts verändern. Vor allem erzählen sie einander Geschichten zum Lachen und zum Heulen. Arno Camenisch rückt Menschen in den Mittelpunkt, die in den abgelegenen Gemeinden zurückbleiben, während die Jungen fortziehen. Er selber ist im kleinen Dorf Tavanasa in der Surselva geboren, lebt aber seit Jahren in Biel. Der Skilift wird zum philosophischen Nabel der Welt.

Camenisch sucht das Tragikomische wie Samuel Beckett in der Reduktion. Er schafft es, dass selbst banalste Vorgänge wie eine kleine Katastrophe einschlagen.

Buchhinweis:
Arno Camenisch. Der letzte Schnee. Engeler Verlag, 2018.

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