Gilbert Silvester träumte, dass seine Frau ihn betrüge. In einer Kurzschlusshandlung steigt er ins erstbeste Flugzeug. Und macht bald darauf in Tokyo Bekanntschaft mit dem Studenten Yosa Tamagotchi. Er nimmt den jungen Mann unter seine Fittiche. Gemeinsam fahren sie durchs Land – Gilbert mit einem Reisebericht des grossen japanischen Dichters Matsuo Bash? aus dem 17. Jahrhundert, Yosa mit der aktuellsten Ausgabe des «Complete Manual of Suicide».
Marion Poschmann erzählt in einer knappen, klaren Sprache, die vom Denken ihrer Figuren delikat eingefärbt ist, auf immer wieder überraschende und auch sehr komische Weise von Sinnsuche und Lebenskrisen und nicht zuletzt von der geheimnisvollen Schönheit Japans.
Buchhinweis:
Marion Poschmann. Die Kieferninseln. Suhrkamp, 2017.
«Die Kieferninseln» von Marion Poschmann
Gilbert Silvester, Privatdozent und Bartforscher im Rahmen eines Drittmittelprojekts, ist eine zauberhaft bizarre Romanfigur. Halb Pedant, halb alte Seele, fliegt er in Marion Poschmanns Roman «Die Kieferninseln» überstürzt nach Japan. Er hatte nämlich einen Traum.
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