«Wieso immer mir?» heisst die neue Scheibe des Rapkollektivs Chlyklass. Nach Jahren der Abstinenz und Soloprojekte einzelner Mitglieder droppt nun also wieder eine Scheibe, die alle 11 Chlyklass-Members vereint.
Sogar Rapper Krust ist wieder an Deck. Und wenn Krust mit von der Partie ist, dann tönt es sofort wieder so wie früher. Ja, sie können es noch. Ja, sie können es auch über moderne Trap-Beats. Ja, sie sind älter und reifer geworden, witzig geblieben und können noch besser rappen als damals. Ja, sie teilen immer noch aus, aber auch gegen sich selbst. Und so entstehen Tracks wie «Auti truurigi Männer», mit dem Chlyklass die höchste Stufe der Rap-Kunst erreicht, indem sie sich selbst und ihre Rapkarriere kritisch auf die Schippe nimmt.
Chlyklass ist zurück, mit Power, Selbstironie und diesem Hunger, es allen nochmals richtig zu zeigen. Ein Comeback, das besser ist als so manch ein Schweizer Rap-Debut-Album.
Chlyklass – Auti truurigi Männer
Soll man als Familienvater noch rappen? Darf man als Familienvater überhaupt noch so richtig Rap-mässig fluchen? Braucht es überhaupt noch ein neues Album der Berner Rap-Altmeister Chlyklass? Ja, ja und ja.
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen