DJ Bobo, Paolo Meneguzzi, die Lovebugs und Michael von der Heide haben eines gemeinsam: Sie alle scheiterten zwischen 2007 bis 2010 beim Eurovision Song Contest. Keiner von ihnen schaffte es in den Final.
Erst Anna Rossinelli zog 2011 in den ESC-Final ein – und jetzt, 2014, Sebalter. Mag es vielleicht daran liegen, dass das Publikum seit vier Jahren mitentscheidet, wer für die Schweiz beim ESC antritt? «Die neue Art, wie wir den Künstler aussuchen, das Mitentscheidungsrecht der Schweizer Bevölkerung funktioniert», resümiert ESC-Delegationsleiter Sven Sarbach im Interview mit «glanz & gloria».
Natürlich gehöre auch etwas Glück dazu, um es in den Final zu schaffen. Aber eine Quote von 50:50 – Sinplus (2012) und Takasa (2013) schafften den Einzug in den Final nicht – zeige doch, dass das neue Auswahlverfahren ein Erfolg sei. «Auf diese Weise findet man ganz offensichtlich ein Lied, das auch Europa gefällt.»