Am Anfang stehen jeweils scheinbar attraktive Geschäftsmodelle und interessante Anlagemöglichkeiten wie Investitionen in erneuerbare Energien oder neue Informationstechnologien. Diese Geldanlagen bringen Finanzfirmen dann mit aggressiven Verkaufsmethoden unter die Leute.
«Kassensturz» hat schon mehrfach über solche Firmen berichtet. Die Vermittler der Anlagen streichen sehr hohe Provisionen ein, die 10 oder mehr Prozent der investierten Summe betragen können. Oft behaupten sie, dass eine Firma in Bälde an die Börse komme und deren Aktien deshalb massiv an Wert gewinnen würden.
Hohe Rendite bedeutet grosses Risiko
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Einige Vorsichtsmassnahmen verkleinern das Risiko, Opfer von Anlagegaunern zu werden:
- Keine Anlagegeschäfte am Telefon tätigen.
- Nicht in Produkte investieren, die man nicht versteht
- Je höher die versprochene Rendite, desto grösser das Risiko.
- Sich nicht auf Geschäfte einlassen, bei denen Berater Kunden unter Zeitdruck setzen.
- Verträge nicht schon beim Erstgespräch unterzeichnen.
- Bei unbekannten Gesellschaften und Produkten im Internet über die Firmen und Produkte recherchieren.
Warnlisten beachten
Zudem publizieren die Finanzmarktaufsichtsbehörden verschiedener Länder Warnlisten. Die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma publiziert eine Negativliste mit Firmen und Personen, die eine unbewilligte Tätigkeit ausüben.
Die Finma beschränkt sich auf Firmen oder Personen, die einen Sitz in der Schweiz haben. Weiter geht die Österreichische Finanzmarktaufsicht FMA: Sie führt eine internationale Datenbank mit dubiosen Firmen, basierend auf den Meldungen verschiedener Aufsichtsbehörden.
Finanzexperte Florian Schubiger von der Firma Vermögenspartner AG empfiehlt, auf Geldgeschäfte am Telefon gar nicht einzugehen