Mit der Anwendung «Asbest Inventar» können Hausbesitzer und Verwaltungen Raum für Raum erkennen, wo möglicherweise Asbest verbaut wurde. Das Programm hilft ihnen dabei mit Anleitungen und Beispiel-Fotos (siehe Link im Kasten). Es zeigt auch gleich, wo sich weitere Abklärungen durch Spezialisten aufdrängen.
Zum Schutz der Bewohner und Handwerker
Die Ergebnisse des Inventars kann sich der Hausbesitzer in Form von zwei Berichten ausdrucken: Einerseits ein Kurzbericht, der zeigt, ob das Asbest für die Bewohner bereits eine Gefahr darstellt. Andererseits ein ausführlicher Bericht für Handwerker. Diese können so vor Umbau-Arbeiten entsprechende Vorsichtsmassnahmen treffen.
Von Erkrankungen durch Asbeststaub betroffen sind vor allem Handwerker. Bei der Planung eines Umbaus sei es daher wichtig, dass das Asbest-Risiko frühzeitig einbezogen werde, sagt Suva-Experte Martin Gschwind: «Geschieht dies nicht, wird das Asbest auf der Baustelle oft trotzdem herausgerissen und die Handwerker setzen sich Asbest-Staub aus.» Dann gebe es in einigen Jahrzehnten weitere Todesfälle. Der heimtückische Staub kann auch nach 30-40 Jahren noch Erkrankungen auslösen.
Asbest-Risiko in den meisten Gebäuden
In der Schweiz gilt seit 1990 ein Asbest-Verbot. 80 Prozent der Liegenschaften wurden allerdings vorher gebaut, sagt Martin Gschwind von der Suva: «Bei all diesen Gebäuden muss man damit rechnen, dass asbesthaltige Materialien verbaut wurden.»
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