Es war eine kleine Revolution, die da am letzten Sonntag in Frankreich passierte. Erstmals zieht kein Kandidat der etablierten Parteien in den Endkampf. Stattdessen mit Macron der Senkrechtstarter der französischen Politik. Ein ehemaliger Investmentbanker und Wirtschaftsminister, der als Absolvent von Eliteschulen ein Teil des Systems ist und es dennoch geschafft hat, sich als unverbrauchte Kraft ausserhalb des Links-Rechts-Schemas zu empfehlen. Gegen ihn die Kämpferin Le Pen, die von der Wut vieler Menschen über das Malaise in der ehemaligen Grande Nation profitieren konnte und den Front National aus der Schmuddelecke geführt hat. Über die Wahl und ihre Bedeutung für Europa diskutieren die Direktorin des Basler Europainstituts Madeleine Herren-Oesch, der Historiker Thomas Maissen (Paris) und der Publizist Jürg Altwegg (Genf).
Debatte: Der Newcomer gegen die Nationalistin. Frankreich hat die Wahl
Die Umfragen hatten dieses mal recht. Emmanuel Macron und Marine Le Pen machen am 7. Mai aus, wer in den Elysée-Palast einziehen wird. Die Franzosen haben eine echte Wahl zwischen europäischer Öffnung und Abschottung.
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen