«Hühnerscheisse, so nennt man uns Dichter und Schriftsteller», sagt ein kenianischer Autor. «Man findet uns nutzlos und nimmt uns nicht ernst.» Die Akzeptanz der Schriftsteller in der Bevölkerung mag gering sein und vom Schreiben kann kaum einer leben. Doch Stoff für Geschichten gibt es zuhauf. Und seit die Zensur in Kenia abgeschafft ist, haben sich auch die Themen verändert.
Die Politik hat als literarisches Thema ausgedient. Es ist vor allem der tägliche Überlebenskampf über den die jungen kenianischen Autoren schreiben. Eine Reportage aus dem Literaturlabor Kenia.
Literaturhinweis:
Binyavanga Wainaina: «How to write about Africa», Kwani Series, Kenya 2006
Muthoni Garland: «Kenya Nchi Yetu» (online)
Kinyabjui Kombani: «The Last Villains of Molo», Verlag Sasa Sema, Loghorn, Kenia 2012
M?koma wa Ngugi: «Nairobi Heat», Penguin Books, South Africa 2009
Muthoni Garland: «Love and insects» (online)
Nganga Mbugu‘a: «Terrorists of the Aberdare», Big Books Nairobi 2009