Nach dem traumatischen Erlebnissen in seiner Kindheit hat György Konrad in stiller und offener Dissidenz 45 Jahre Staatssozialismus überlebt und die Wende, auch mit seinen Reflexionen über Mitteleuropa, vorbereitet.
Was denkt der heute 78-jährige jüdische Schriftsteller, ehemaliger Präsident des internationlen PEN und der Berliner Akademie über die jüngsten gesellschaftllichen Verwerfungen in Ungarn, seit der nationalkonservative Machtpolitiker Viktor Orban die Freiheit von Bürgern und Medien zunehmend einschränkt?
Im Gespräch mit Hans Ulrich Probst zeigt sich György Konrad gelassen und kritisch, unerbittlich und zuversichtlich zugleich.