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Achtsam sein baut Stress ab

Achtsamkeit ist im Trend. Es gibt Apps, Firmen bieten ihren Mitarbeitern Kurse an, Leute gehen in die Stille. Und auch die Wissenschaft forscht: Es ist bekannt, dass Achtsamkeitstraining das emotionale Zentrum im Gehirn beeinflusst. Im Hier und Jetzt zu sein, tut in der hektischen Zeit gut.

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«Es geht darum, den Moment wahrzunehmen und das für den Moment Unwichtige auszublenden», erklärt die Achtsamkeits- und Meditationslehrerin Yvonne Bommer. «Mit einfachen Übungen lernen wir, die Hektik und den Stress zu reduzieren, aber auch unnötiges Gedankenkreisen zu durchbrechen.»

Yvonne Bommers Übungen für den Alltag:

  • Sich selber «SALJ» sagen: S für Stopp, A für Atmung, L für zu sich «luege» und J für Ja sagen zu dem, was man nicht verändern kann. Halten Sie also ein paar Mal pro Tag inne, achten Sie sich auf Ihre Atmung, auf Ihr Wohlbefinden, erkennen Sie Unveränderbares und Unwichtiges und lassen Sie dies bewusst auf der Seite.
  • Gedankenkreisen durchbrechen: Kennen Sie das? Bei alltäglichen, ruhigen Beschäftigungen wie bügeln, joggen oder einschlafen, steigert sich Ihre Gedankenspirale zu einem lärmigen, inneren Disput. Wie kommt man da raus? Im Achtsamkeitstraining sagt man: «Wenn du wissen willst, wie ein Apfel schmeckt, dann iss einen Apfel.» Für uns übersetzt: Bügeln Sie Ihre Kleider achtsam – wie fühlt sich der Stoff an? Wie riecht die Wärme? Konzentrieren Sie sich beim Einschlafen auf die Atmung und beim Joggen auf die Schritte.
  • Bodyscan: Eine Entspannungsübung aus der Meditation. Die Achtsamkeit wird langsam durch die verschiedenen Bereiche des Körpers, von Fuss bis Scheitel inklusive Atmung, geleitet. Wie fühlt sich die Fusssohle auf dem Boden an? Wo zwickt der Rücken? Die Technik braucht etwas Übung.

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