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Mitarbeiter der Fondation Beyeler bei der Hängung des Bildes «Contes barbares» von Paul Gauguin.
Keystone
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 50 Sekunden.
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Bilder gekonnt aufhängen

Die goldene Regel lautet: Bilder aus der sitzenden Perspektive aufhängen. Tendenziell hängt man Bilder nämlich zu hoch auf. Schliesslich sitzt man häufig im Wohnzimmer, wenn man das Bild oder die Bilder geniessen will.

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Klar, ein Bild als Solitär und natürlich tief unten aufgehängt wirkt immer ordentlich. Manchmal fast zu ordentlich. Eine kleine Sammlung von Bildern hat die Tendenz zur Unruhe und Unordnung.

Die «St. Petersburger Hängung»
Viele Bilder an einer Wand nennt man «St. Petersburger Hängung». Reiche Bürger aus St. Petersburg haben auf diese Weise ihren Reichtum zur Schau gestellt. Aber auch eine kleine Sammlung an der Wand sollte gewissen Regeln folgen, damit sie nicht unruhig und unordentlich wirkt.

Das können Sie beim Aufhängen von Bildern beachten:

  • Bilder werden aus dem Sitzen betrachtet. Tendenziell hängen die Bilder zu hoch.

  • Höhe des Bildes vor dem Aufhängen unbedingt aus dem Sitzen begutachten.
  • Bei mehreren Bildern eine imaginäre Achse in der Waagrechten oder in der Senkrechten beachten.
  • Bilder können auch in einem imaginären Rechteck oder Oval aufgehängt werden.
  • Umrisse der Bilder vor dem Aufhängen aus Packpapier ausschneiden und mit Malerband an die Wand kleben. Mindestens einen Tag auf sich wirken lassen, erst dann zu Hammer und Nägeln greifen.
  • Gleiche oder ähnliche Rahmen oder Passepartout bringen Ordnung in eine Bildersammlung.
  • Kleine Wände eignen sich gut für eine «St. Petersburger Hängung». Hier sorgt die kleine Fläche für Ordnung. Auch wenn Rahmen und Passepartout nicht einheitlich sind.

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