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Aus Herbstlaub kann man Dünger oder ein Igelhotel machen.
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Wohin mit dem Herbstlaub?

Um Herbstlaub zu rechen, benützt man am besten einen speziellen Laubrechen, der mit seinen langen und elastischen Harken das Laub vorsichtig von Rasen und zwischen Sträuchern und Blumen entfernt. Ein Laubbläser sollte man nur benutzen, wenn man einen ganzen Park entlauben muss.

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Laub sollte vom Rasen entfernt werden, weil der Rasen über die Wintermonate sonst zu wenig Sauerstoff bekommt. Unter dem Laub bilden sich auf dem Rasen Schimmelpilze oder der Rasen vermoost. Überzähliges Laub darf in der Schweiz nicht verbrannt werden.

Laub von Bäumen, die an vielbefahrenen Strassen stehen, sind zudem mit Schwermetall verunreinigt und dürfen nicht auf den Komposthaufen oder in den Bioabfall. Dieses Laub sollte bei der Gartenabfall-Sammelstelle der Gemeinde entsorg werden.

Vom Herbstlaub zum Dünger oder Unterschlupf für Tiere

Frostempfindliche Pflanzen können mit Herbstlaub in kalten Monaten geschützt werden. Das Laub um die Pflanze schichten und beschweren. Wird das Laub kompostiert, sollte es mit dem Häcksler zerkleinert werden, weil es sonst auf dem Komposthaufen zu viel Platz braucht. Nicht geeignet für den Kompost ist das Laub von Eichen oder Walnüssen. Diese Blätter enthalten Gerbstoffe, so dass, dieses Herbstlaub nur sehr langsam verrottet.

Ist genug Platz im Garten vorhanden, kann in einer windgeschützten Ecke auch ein Laubhaufen einfach liegenlassen werden. Den Haufen festklopfen oder mit Steinen oder Holz beschweren. Der Laubhaufen dient nun Tieren, die Winterschlaf halten, als Unterschlupf. Das Laub verrottet bis zum Frühling von ganz allein und kann dann als natürlicher Dünger verstreut werden.

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