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Wahlkampf in Zeiten von Facebook

Der Kampf um Sitze im National- und im Ständerat hat bereits begonnen - früher als in anderen Wahljahren und mit anderen Mitteln. Nur wer auch Social Media nutzt, hat in diesem Wahlmarathon überhaupt eine Chance - stimmt das?

Moderation: Roger Steinemann, Redaktion: Christoph Brander

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Regional-Diagonal porträtiert einen Schwyzer Nationalrat, der bewusst auf Facebook setzt, um zusätzliche Stimmen zu holen, und einen St. Galler Nationalrat, der einen grossen Bogen macht um die Neuen Medien.

Einzelne Beiträge

Andy Tschümperlin will mit Facebook Stimmen holen

Laufzeit 2 Minuten 52 Sekunden. , Miriam Eisner

Der Schwyzer SP-Nationalrat Andy Tschümperlin setzt im Wahljahr 2011 auch auf Facebook. Er ist überzeugt, dass die neuen Medien auch im Polit-Betrieb eine immer wichtigere Rolle spielen. Tschümperlin glaubt, dass er dank Facebook fünf bis sechs Prozent mehr Stimmen hole als bei den letzten Wahlen 2007.

Eine echte Chance für Politikerinnen und Politiker

Laufzeit 2 Minuten 27 Sekunden. , Roger Steinemann

Guido Berger, der Leiter der IT-Redaktion von Schweizer Radio und Fernsehen, sieht in Social Media eine echte Chance für Politikerinnen und Politiker. Wer Facebook und Co. nicht einfach als weitere Möglichkeit zur Selbstdarstellung nutze, sondern den Dialog mit den Wählerinnen und Wählern suche, könne so tatsächlich neue Kreise erschliessen.

Elmar Bigger will Wiederwahl ganz ohne Facebook

Laufzeit 1 Minute 58 Sekunden. , Silvio Liechti

Der St.Galler SVP-Nationalrat Elmar Bigger sagt, er habe zwar auch schon ins Internet "geschielt". Er gehört aber zu jenen, die auch im Wahljahr 2011 ganz auf ein Facebook-Profil verzichten, und hat auch keine Mail-Adresse. Man kenne und erreiche ihn auch sonst - zum Beispiel via Fax.

Basler Regierung verbietet Sex-Plakate

Laufzeit 1 Minute 48 Sekunden. , Beat Giger

Plakate, die für ein Bordell oder einen Begleit-Service werben, sind in Basel gang und gäbe. Ab sofort aber sind sie auf öffentlichem Grund verboten. Vertreterinnen und Vertreter diverser Parteien wollen so nicht zuletzt die Kinder schützen. Nach anfänglichem Zögern hat die Regierung das verlangte Verbot jetzt durchgesetzt.

Murten will mehr Morat sein

Laufzeit 3 Minuten 11 Sekunden. , Toni Koller

Murten/Morat im Kanton Freiburg ist ein bilingues Städtchen. Allerdings leben hier nur gerade 20 Prozent Romands. Ein Verein will die zunehmende Verdeutschschweizerung jetzt stoppen. Ob solche Bemühungen die Verhältnisse nachhaltig beeinflussen können? Die Skepsis bleibt.

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